Superintendent i.R. Klaus Schlimm verstorben

Die Diakonie im Kirchenkreis Kleve trauert um Superintendent i.R. Pfarrer Klaus Schlimm, der am 7. März 2018 im Alter von 88 Jahren verstorben ist. Klaus Schlimm war von 1967 bis 1994 Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Goch und von 1972 bis 1991 Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Kleve.

In seiner Zeit als Superintendent hat er maßgeblich daran mitgewirkt, dass die kreiskirchliche diakonische Arbeit ein modernes Gesicht bekommt. Dass dies 1991 zur Gründung eines Vereins führte, hat er durch sein hartnäckiges Verhandlungsgeschick und seine große Überzeugungskraft wesentlich vorbereitet. Er selbst schrieb dazu 2012 in einer Diakonie-Jubiläumsbroschüre: „Es waren viele Umstrukturierungen nötig. Es bedurfte geduldiger Überzeugungsarbeit, bis es so weit war. Vor allem musste am Ort immer wieder deutlich gemacht werden, dass Diakonie und Gemeinde zusammen gehören wie zwei Seiten einer Münze.“

Nicht nur im diakonischen Bereich hat Klaus Schlimm notwendige Veränderungen frühzeitig angemahnt und umgesetzt. Er war auch ein leidenschaftlicher Verfechter alternativer Gemeindemodelle über die Ortsgemeinde hinaus. In
diesem Sinne war auch die Diakonie für ihn immer eine lebendige Gemeinde. „Mit dem Herzen bin ich immer noch dabei“, schrieb er 2012. So hat er im Betreuungsverein der Diakonie während seines Ruhestandes über zehn Jahre eine ehrenamtliche rechtliche Betreuung übernommen. Bis zu seinem Tod wurde er durch Mitarbeitende der Ambulanten Pflege gepflegt und begleitet.

Die Diakonie im Kirchenkreis Kleve hat Klaus Schlimm viel zu verdanken und wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt seiner Frau und seiner Familie. Für sie bitten wir um Gottes Beistand und Trost. Mit dem
Verstorbenen hoffen wir auf die Auferstehung durch Jesus Christus und auf das ewige Leben.

Pfarrer Hartmut Pleines, Vorstandsvorsitzender
Pfarrer Joachim Wolff, Geschäftsführer

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