Handyfasten mit der Diakonie

Das Handy mal ausschalten - auch eine Option


Geldern.
Das Unmögliche wagen: Wer hat nicht schon mal über sein Handy geflucht? Die ständige Erreichbarkeit, das dauernde Eintreffen von (Gruppen-)Nachrichten und Statusmeldungen lässt Menschen kaum abschalten. Viele Benachrichtigungen sind noch nicht mal persönlich gemeint, sondern werden an Verteilerlisten und ganze Adressbücher geschickt. Wer sich auf Wesentliches und sich selbst konzentrieren will, dem bietet das „Handyfasten“ mit der Diakonie-Suchtvorbeugung eine gute Auszeit. Weil sich das Handy jedoch in vielen Lebensbereichen und der Terminplanung eingenistet hat, sollte das Handyfasten vorher durchdacht werden, wenn es erfolgreich sein soll. „Teilnehmende können überlegen, ob sie für sich das reine Telefonieren zulassen, sollte dies die Teilnahme ermöglichen“, meint Petra van Bergen, Fachbereichsleitung der Sozialen Dienste bei der Diakonie. Nicht zu unterschätzen sei die „Stille“, die Menschen plötzlich ohne Smartphone erfahren. Auch andere Optionen wie die Nutzung nur zu bestimmten Zeiten seien möglich. Zur Vorbereitung gehöre dann dazu, das Umfeld über die Auszeit zu informieren. Ein Ziel des Fastens ist, selbst wieder „empfangsbereit“ zu werden für Dinge, statt sich das Leben von „smarten“ Geräten organisieren zu lassen. Wie das geht und weitere Tipps gibt die Diakonie-Suchtvorbeugung bei einem kostenlosen Infoabend: Montag, 11. März, von 17.00 - 18.30 Uhr in Geldern, Gelderstraße 39. Eine vorherige Anmeldung unter 02831 / 91 30-840 erleichtert die Planung, die spontane Teilnahme ist auch möglich.

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