Die Wurzeln der Diakonie

Die Teilnehmenden des Einführungsseminars 2019


Kaiserswerth.
Die Tage waren voller neuer Inhalte und Eindrücke. Positiv bewerteten die Teilnehmenden des diesjährigen Einführungsseminars der Diakonie die zwei Tage in Kaiserswerth, im Mutterhaus der Diakonie. Gesa Schroer, Teamleitung der Tagespflege in Geldern, fand gut, Mitarbeitende aus anderen Fachbereichen und deren Tätigkeiten kennen zu lernen. „Es war interessant zu sehen, wie die Diakonie zu dem geworden ist, was sie heute ist“, sagte Jannis Dombrowski, Mitarbeiter der Ambulanten Pflege. Er staunte über die vielen spannenden Orte in Kaiserswerth.

Jedes Jahr fahren neue Mitarbeitende und Bundesfreiwillige zur „Wiege der Diakonie“, dem Mutterhaus der Diakonie nach Kaiserswerth. Dort lernen sie ihren Arbeitgeber, sein Geschichte und seine Struktur von Grund auf kennen. Auch die Diakonie im Kirchenkreis Kleve gäbe es so nicht, wenn Pfarrer Theodor Fliedner die Kaiserswerther Diakonie in den 1830er Jahren nicht gegründet hätte. „Tatsächlich an dem Ort zu sein, ist viel eindrücklicher, als einem Vortrag über den Ort anderswo zuzuhören“, meinte Diakonie Geschäftsführer Pfarrer Wolff. Er begleitete das Seminar, währenddessen interne und externe Diakonie-Mitarbeitende für alle Mitarbeitende wichtige Themen vorstellten. Darunter die Mitarbeitervertretung, der Datenschutz, die Arbeitssicherheit. Auch für den privaten Umgang mit Daten waren die Ausführungen zum Schutz und sorgsamen Umgang mit den Daten der Klienten, Kunden und Betreuten der Diakonie hilfreich. Aus gutem Grund ist der Austausch über die Arbeit über andere als berufliche Kanäle verboten. „Mir würden Sie eine Krankengeschichte nicht erzählen, darum geben Sie sie bitte auch nicht an facebook oder whats app weiter“, sagte Datenschützerin Monika Ganter-Häcker.

„Warum und für wen ist die Diakonie da und wo liegen biblische Wurzeln“, waren Themen am ersten Nachmittag. „Was sind die Werte der Diakonie und was sind eigentlich die Werte der Teilnehmenden“, wurde diskutiert. Nach dem Abendessen sorgte der Gang in die Altstadt für weiteren Austausch der Teilnehmenden. Am Dienstagvormittag erkundete die Gruppe das riesige Gelände „Auf den Spuren von Theodor Fliedner“ sowie das Pflegemuseum und die Theodor- Fliedner-Stiftung.  

Teilnehmende lobten die ausnehmend gute Verpflegung und das schöne Zimmer während des Aufenthalts im Tagungshotel der Kaiserswerther Diakonie. „Ich fand die Zeit mit ihnen sehr angenehm“, sagte auch Wolff zum Abschluss, bevor er allen eine gute Heimreise wünschte.

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