"We kick Corona" spendet für BeWo

Die Frühstücksgruppe frühstückt auf Abstand

Ambulant Betreutes Wohnen freut sich über 5.000 Euro

Geldern. Ganz herzlich Danke! sagt das Ambulant Betreute Wohnen der Diakonie im Kirchenkreis Kleve. 5.000 Euro bewilligte „We kick corona“ dem Diakoniefachbereich am Ostwall 20. Bereits einen Monat, nachdem BeWo-Mitarbeiter Yannick Gorthmanns den Antrag gestellt hatte, kam die gute Nachricht. Von „We kick Corona“ hörte Gorthmanns in den Medien. Die Initiative ist eine Idee der Bundesliga-Fußballer Joshua Kimmich und Leon Goretzka. Sie haben weitere Spielerinnen und Spieler anderer Clubs und Sportarten, Musiker und Politiker gefunden, die in den „We kick Corona-Topf“ gespendet haben. Auf der Internetseite heißt es: „Zusammen wollen wir mit #WeKickCorona denen helfen, die anderen helfen, und unseren Beitrag dazu leisten, dass unsere Gesellschaft auch nach der Krise so vielfältig und stark ist, wie vorher.“

„Wir als Ambulant Betreutes Wohnen freuen uns sehr über das Geld, das wir tatsächlich gut gebrauchen können“, sagt Dirk Boermann, Fachbereichsleiter des Ambulant Betreuten Wohnens. Mit dem Geld können coronabedingte Notlagen bei Klienten abgefedert werden. Weiter hilft das Geld, Mehrkosten durch „Corona“ in den Bereichen Teilhabe und Mobilität aufzufangen. Zu Beginn von "Corona" konnten notwendige Fahrten zu Behandlungen und in Krankenhäuser von der Diakonie zeitweise nicht erbracht werden, um Infektionsketten zu unterbrechen. Die Kosten für die Taxiunternehmen, die die Fahrten übernommen haben, sind solche Mehrkosten. Viele geplante Gruppenaktivitäten mussten abgesagt werden, die jetzt teilweise individuell oder in kleineren Gruppen mit Hygienekonzepten nachgeholt werden können. Aber diese veränderten Angebote sind immer mit mehr (Personal-) Aufwand und Kosten verbunden als vorher.“

Die Frühstücksgruppe am Ostwall ist eines der Angebote. Am Dienstag freuten sich die Anwesenden über die Blätterteig-Thunfisch-Brötchen, die Theo Gasthuys (Bild) für sie zubereitete. Die Gruppe dient dem Austausch von BeWo-Nutzern untereinander, sie gibt es schon seit rund zehn Jahren. Gasthuys wird von Lia Wolfers bei der Betreuung der Frühstücksgruppe unterstützt. Durch die Abstandsbestimmungen im Hygienekonzept dürfen allerdings maximal acht BeWo-Nutzer nach vorheriger Anmeldung teilnehmen. Auch die geplante Bildungsreise an das "Grüne Band", die ehemalige innerdeutsche Grenze, befände sich noch in der Schwebe, so Boermann. „Wenn wir fahren, dann sind mehr Fahrzeuge nötig.“

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