„Upcycling“ statt Neuanschaffung

Die Kommode - eine Gemeinschaftsarbeit


Ambulant Betreutes Wohnen möbelt alte Kommode auf.

Kleve. Ein neuer Hingucker im Gemeinschaftsraum des Ambulant Betreuten Wohnens (BeWo) an der Stechbahn: BeWo-Nutzerinnen und -nutzer sowie Diakonie-Mitarbeitende gestalteten gebrauchte Kommoden nach eigenen Ideen neu. Ihre leuchtenden Farben hellen die Stimmung auf. Das Motto lautete: Umweltbewusstes Denken! „Aufwerten ist preiswerter als neu anschaffen und wir leisten damit einen Beitrag zur Schonung der Umwelt“, sagt Monika Köster, stellvertretende Fachbereichsleiterin zum Projekt.

Bei diesem und anderen Projekten geht es den Beteiligten darum, durch kreative Ideen Geld und Material für Neuanschaffungen einzusparen. Sprich: ausgedienten Möbelstücken wird wieder Leben eingehaucht und Unikate entstehen. „Wir nutzen dazu Farben, die sonst austrocknen könnten, Möbel die vielleicht auf dem Wertstoffhof landen würden“, so Köster.

Zweiter gewünschter Effekt ist, dass die Gruppenangebote Menschen zusammenbringen und so Vereinsamung und sozialem Rückzug vorbeugen. Positive Aktivitäten und Gemeinschaftserleben helfen in der Corona-Pandemie. Auch die BeWo-Nutzer*innen selbst sagen zu den Projekten: „Mir fällt nicht die Decke auf den Kopf. Ich bin froh, die anderen Betreuten wieder zu sehen“, und: „Endlich mal wieder was tun, mir ist oft so langweilig und ich habe keine Ideen.“

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