Ein Stück Weihnachten

Bild: Zur Weihnachtsstimmung vor den Unterkünften trugen bei vlnr.: Dr. Ernesto Riehl, Gisela Schulte-Lindhorst, Barbara Kleinpaß, Dr. Wolfgang Schneider, Heike Pullich-Stöffken und Ulrich Schönhoff.

Xanten. Weihnachtsstimmung soll nicht nur Menschen in der Xantener Innenstadt erfassen. Am Montag wurden an den drei Sammelunterkünften in Xanten Tannenbäume aufgestellt und geschmückt. Die Tannen bezahlte der Arbeitskreis Asyl, den Transport organisierte der Caritasverband, den Baumschmuck stiftete die Diakonie, die drei Baumständer stellte der Dienstleistungsbetrieb der Stadt Xanten (DBX) zur Verfügung.

„Normalerweise laden wir die Flüchtlinge jedes Jahr zum Weckmannessen ein, corona-bedingt fällt das aus“, bedauert Dr. Wolfgang Schneider vom Arbeitskreis Asyl. Kontaktbeschränkungen und Abstandsregeln erschweren zudem den Kontakt zu den Menschen. „Wir wollten in Verbindung bleiben und zeigen: ihr gehört dazu“, so Schneider zur Aktion, die erstmalig stattfand. „Ein Teil des Baumschmucks ist essbar“ verriet Heike Pullich-Stöffken, Flüchtlingsberaterin der Diakonie. Die Zuckerstangen werden wohl nicht lange am Baum hängen bleiben. Für die Flüchtlinge selbst sind die Bäume eine schöne Überraschung.

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