Deutschland geht am heutigen Mittwoch in den Shutdown. Die Kontakte werden auf ein Mindestmaß beschränkt. Pflegekunden, Nutzer*innen des BeWo, Rat- und Hilfesuchende werden von der Diakonie weiter betreut.

Die Diakonie im Kirchenkreis Kleve ist auch von den behördlichen Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Corona-Virus betroffen. Deren Ziel ist die Ausbreitung des Corona-Virus einzudämmen. Die Diakonie stellt sich seit Beginn der Pandemie im Frühjahr laufend auf die neue Situation ein. Die Diakonie wird in einem verantwortbaren Maß weiterhin für die ihr anvertrauten Menschen da sein.

Allgemeine Maßnahmen

Mitarbeitende, Kunden, Klienten und Gäste sind angehalten, die allgemeinen Hygienemaßnahmen (z.B. Händewaschen, Nießen in die Armbeuge, 1,5 Meter Abstand) einzuhalten. Mitarbeitende der Ambulanten Pflege sind hinsichtlich der Abstandsregel gesondert geschult und handeln in jedem Fall verantwortlich.

Alle Kunden, Klienten und Gäste der Diakonie müssen damit rechnen, dass sie nach ihrem Gesundheitszustand und auch nach möglichen Risiko-Begegnungen gefragt werden. Sie müssen ebenfalls damit rechnen, dass sie gebeten werden, ihre Namen und Kontaktdaten zur Verfügung zu stellen, um mögliche Infektionswege nachverfolgen zu können.

Alle Menschen, die mit der Diakonie Kontakt aufnehmen wollen, werden gebeten, den telefonischen Kontakt oder die E-Mail vorzugsweise zu nutzen. Besonders Erkrankte und gefährdete Menschen sollten in jedem Fall vorher telefonischen Kontakt suchen, um abzuklären, ob ein persönliches Treffen möglich ist.

Weitere Bitten an die Ratsuchenden

Die Diakonie bittet um Verständnis, dass in Geldern (Ostwall), Kleve (Stechbahn) und Xanten (Poststraße) die Eingangstüren erst nach dem Klingeln geöffnet werden. Hierbei werden die Ratsuchenden um Geduld gebeten. Es können Wartezeiten entstehen. Die Wartezonen innerhalb der Gebäude sollen nicht mehr genutzt werden.

Auswirkungen auf die pflegerischen Angebote

Die ambulante Pflege der Diakonie-Kunden wird aufrechterhalten.

Alle Tagespflegen bleiben weiterhin geöffnet, was durch Hygienekonzepte und regelmäßige Schnelltests unterstützt wird.

Auswirkungen auf die Beratungsangebote

Gruppen- und Freizeitangebote des Ambulant Betreuten Wohnens und der Sozialen Dienste fallen bis auf wenige Ausnahmen bis auf weiteres aus. Die Beratungstätigkeiten, sowohl im häuslichen Bereich als auch in den Diakonie-Büros, werden unter Berücksichtigung der notwendigen Hygienemaßnahmen weitestgehend aufrechterhalten.

Bei Atemwegserkrankungen oder der Situation nicht angemessenem Verhalten seitens der Ratsuchenden sind die Mitarbeitenden gehalten, die persönliche Beratung sofort abzubrechen. Die Mitarbeitenden des Betreuungsvereins sind telefonisch oder per E-Mail weiterhin erreichbar. Alle Informationsveranstaltungen fallen bis auf weiteres aus.

Spritzentausch in Geldern

Der „Spritzentausch“ wird er unter Berücksichtigung der allgemeinen Hygienemaßnahmen am Ostwall weiterhin ermöglicht.

Poststelle für Wohnungslose in Geldern

Personen, die ihre Postadresse bei der Diakonie in Geldern haben, werden gebeten, immer erst anzurufen, ob überhaupt Post vorhanden ist (Telefon: 02831 / 9130-800). Zur Abholung der Post werden dann individuell Zeiten vereinbart.

Klare Regelungen für Mitarbeitende

Für die Mitarbeitenden hat der Krisenstab klare Regelungen beschlossen, die bei COVID-19 Verdachtsfällen oder gar positiven Testungen zwingend einzuhalten sind, um eine weitere Ausbreitung des Corona-Virus möglichst einzudämmen.

Regelmäßig trifft sich bei der Diakonie im Kirchenkreis Kleve ein Krisenstab, der aktuelle Entwicklungen und behördliche Vorgaben bespricht und tagesaktuell umsetzt. und den Mitarbeitenden per E-Mail zur Verfügung gestellt.

„Grundsätzlich steht bei allen Beschlüssen des Krisenstabes in erster Linie der Schutz der Mitarbeitenden im Vordergrund“, informiert Diakonie-Geschäftsführer Pfarrer Joachim Wolff. Vermehrt werden Mitarbeitende mobil arbeiten. Sie sind auch dann über ihre Festnetznummer bzw. Mobilnummer oder per E-Mail erreichbar.