Antrittsbesuch der Landrätin bei der AG Wohlfahrt

Treffen der Landrätin Silke Gorißen mit der AG Wohlfahrt im Kreis Kleve
Treffen der Landrätin Silke Gorißen mit der AG Wohlfahrt im Kreis Kleve

Bild: vlnr: Stephan von Salm-Hoogstraeten (Caritasverband Geldern-Kevelaer), Silke Gorißen (Landrätin Kreis Kleve), Joachim Wolff (Diakonie im Kirchenkreis Kleve e.V.), Maria Anna Kaußen (DRK Kreisverband Kleve- Geldern e.V.), Andreas Fateh (Paritätischer Wohlfahrtsverband NRW e.V., Kreisgruppe Kleve), Marion Kurth (AWO Kreisverband Kleve e.V.), Rainer Borsch (Caritasverband Kleve e.V.)
(c) Caritasverband Geldern-Kevelaer

Die neue Ländrätin des Kreises Kleve, Silke Gorißen, besuchte die Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände im Kreis Kleve im Rahmen einer Sitzung im Hotel Klostergarten in Kevelaer. In einem längeren Austausch mit den Geschäftsführer*innen und Vorständen der Wohlfahrtsverbände gingen diese eingangs auf ihre Rolle im Sozialstaat ein und stellten die Sozialarbeit der Sozialverbände im Kreis Kleve vor. Mit rund 7.000 Mitarbeitenden und rund 270 Einrichtungen gehört die Freie Wohlfahrtspflege nicht nur zu den wichtigsten Arbeitgebern im Kreis Kleve, sondern trägt mit Ihren Diensten erheblich dazu bei, dass allen Bürger*innen eine Teilhabe am Leben in der Gesellschaft möglich ist.

Ein wesentliches Merkmal der Tätigkeit der Wohlfahrtsverbände ist das Subsidiaritätsprinzip in der sozialstaatlichen Ordnung in Deutschland, dass den Vorrang der Freien Wohlfahrtspflege gegenüber der staatlichen Sozialarbeit regelt.

„Politik und Kreisverwaltung müssen mit den Wohlfahrtsverbänden partnerschaftlich zusammenarbeiten, damit die Angebote sich zum Wohle der Hilfesuchenden sinnvoll und wirksam ergänzen“, so Andreas Fateh, Geschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes und Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände.

Landrätin Silke Gorißen wies in ihrem Eingangsstatement darauf hin, dass ihr die Arbeit der Wohlfahrtsverbände aus eigener persönlicher Erfahrung, sie war u.a. Vorstandsmitglied der Lebenshilfe Kleve e.V., gut bekannt ist und sie die Arbeit der Verbände als wichtige Sozialpartner sehr schätzt. In vielen Bereichen sind die Angebote der Freien Wohlfahrtspflege systemrelevant. „Die vielfach auch ehrenamtlich organisierte Unterstützung für Bürgerinnen und Bürger durch die Wohlfahrtsverbände wie jüngst bei den zahlreichen Bombenentschärfungen in Kleve, bei der Flüchtlingszuwanderung in den Jahren seit 2015 und auch aktuell im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie ist unverzichtbar, da diese vielfältigen Angebote durch den Kreis und die Kommunen nicht vorgehalten werden können“, so Silke Gorißen.

Im weiteren Verlauf der Zusammenkunft tauschten sich die Sitzungsteilnehmer*innen über aktuelle soziale Themen im Kreis Kleve aus. Einigkeit bestand in der Feststellung, dass die Corona-Pandemie und die sozialen und gesellschaftlichen Folgen die aktuell größte Herausforderung im Kreis Kleve sind. Die Vertreter*innen der Wohlfahrtsverbände und die Landrätin unterstrichen ihre gemeinsame Verantwortung und vereinbarten eine enge und partnerschaftliche Zusammenarbeit zur Lösung der anstehenden Problembereiche.

Die Landrätin bat abschließend um Übermittlung Ihres Dankes an alle Mitarbeiter*innen der Wohlfahrtsverbände für ihren engagierten Einsatz für die Bürger*innen im Kreis Kleve und verabredete einen zukünftig regemäßigen Gesprächsaustausch mit der Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände im Kreis Kleve.

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