Weihnachten am Küvenkamp

Bild: Ulrich Schönhoff, Barbara Kleinpaß, Heike Pullich-Stöffken, Thomas Görtz, Christina Pahl, Dr. Wolfgang Schneider

Xanten. Licht in der Dunkelheit: Flüchtlinge an den Unterkünften freuen sich über die Weihnachtsbäume, welche die Stadt besorgt und an den drei Xantener Unterkünften aufstellen ließ. Ein Zeichen dafür, dass die Flüchtlinge trotz allgemeiner Hektik und Pandemie nicht vergessen sind. Gemeinsam mit Bürgermeister Thomas Görtz, dem ökumenischen Arbeitskreis Asyl sowie den Flüchtlingsberaterinnen Heike Pullich-Stöffken (Diakonie) und Christina Pahl (Caritasverband), wurden die Bäume am Freitagnachmittag festlich geschmückt.

„Erst die Lichterketten, dann der Schmuck“, dirigierte Pullich-Stöffken. Sie und ihre Mitstreiterinnen und Mitstreiter haben mittlerweile Erfahrung, auch in den vergangenen Jahren wurden Bäume aufgestellt. Einige der aufgehängten Zuckerstangen werden wahrscheinlich schon vor dem Heiligabend einen Abnehmer oder eine Abnehmerin gefunden haben.

„Durch Corona sind die Kontaktmöglichkeiten für die Flüchtlinge sehr eingeschränkt“, sagte Dr. Wolfgang Schneider vom Arbeitskreis Asyl. Auch Unterstützungsangebote der Ehrenamtlichen aus dem Arbeitskreis mussten zurückgefahren werden, die hauptamtlichen Flüchtlingsberaterinnen halten im Wesentlichen Kontakt. „Viele Flüchtlinge haben selbst keinen Baum in der Wohnung, aber weihnachtliche Dekoration, geschmückte Zweige, das gibt es schon“, sagt Pullich-Stöffken. Im kommenden Jahr wird wieder mehr möglich sein, dann braucht der Arbeitskreis wieder Ehrenamtliche, die sich in verschiedenen Bereichen, je nach Neigung und Hintergrund, engagieren. Dazu zählen: Sprachpatenschaften, Familienbetreuung, Mitarbeit in der Fahrradwerkstatt, die Arbeitsgruppe Religionen, Organisation von Treffen und Veranstaltungen, Unterstützung bei der beruflichen Integration.

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