Comedy zum Frühstück

Absolventen des Grundlagenseminars: "Gut betreut"

Ein leckeres Frühstück, gute Unterhaltung und Comedy aus Köln: Zum Neujahrsfrühstück des Betreuungsvereins der Diakonie im Kirchenkreis Kleve kamen 180 ehrenamtliche Betreuerinnen und Betreuer. „Vielen Dank für ihr freiwilliges ehrenamtliches Engagement“, sagte die stellvertretende Klever Amtsgerichtsdirektorin Claudia Knickrehm. Aus den Händen der Betreuungsrichterin erhielten die Teilnehmenden des Grundlagenseminars „Gut betreut“ ihr abschließendes Zertifikat. Das Seminar wird im Herbst erneut angeboten.

„Der Bedarf an Betreuungen ist in den vergangenen Jahren enorm gewachsen“, so Knickrehm im Tagungs- und Sporthotel de Poort in Goch. Umso wertvoller und wichtiger sind Menschen, die für diesen Bedarf bereit stehen. Im Betreuungsverein der Diakonie sind aktuell 586 Menschen organisiert. Sie betreuen jeweils eine oder mehrere Personen. Häufig sind es Familienangehörige, auch Nachbarn, Arbeitskollegen oder fremde Personen befinden sich darunter. „Sie haben Durchsetzungsvermögen und handeln zum Wohl ihrer Betreuten“ dankte Knickrehm den 180 Anwesenden. Wenn Betreuer nicht mehr weiter wissen, stehen ihnen die Vereinsbetreuer der Diakonie mit Rat und Tat zur Seite.

Sie führen seit zehn Jahren eine BetreuungBesonders ausgezeichnet wurden Betreuerinnen und Betreuer, die seit mehr als zehn Jahren eine Betreuung führen. Ein Dankeschön der Diakonie übergaben die Mitarbeitenden Helma Bertgen und Theo Peters an: Anne Schoonenberg und Angelika Reese aus Goch, Hedwig Wassenberg aus Kevelaer, Verena Ehrgang aus Kleve sowie Margret Feltgen aus Issum. (Bild links).

Markus (nein, nicht der Mario) Barth aus Köln unterhielt im Anschluss das Publikum in Goch. Von der Tofu-Wurst, die selbst sein Hund ablehnte über die „falschen Freunde“ in der niederländischen Sprache: Der gebürtige Bamberger wusste viele Absurditäten des Alltags gekonnt zu karikieren: In Funktionswäsche joggende Männer, die abends leuchten wie der Coca-Cola Truck oder Frauen, die für jedes Körperteil eine spezielle Creme benutzen. Und Pfannkuchen-Teig in Flaschen: Alles Zeitgeister, die bei Markus Barth den BST-Wert erhöhen: den Bullshit-Faktor.      

Beim Publikum kam der Kabarettist aus Köln gut an. Den stürmischen Applaus belohnte er mit einer kleinen Zugabe und dem Dank an die Betreuerinnen und Betreuer: „Sie leisten einiges.“ Barth selbst war durch einen Schicksalsschlag in seinem Umfeld mit dem Thema in Berührung gekommen.

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