AG Wohlfahrt ruft zur Europawahl auf

Für Frieden, Demokratie und soziale Gerechtigkeit: AG Wohlfahrt ruft zur Europawahl auf.

Kreis Kleve. In Deutschland findet am Sonntag, 9. Juni 2024, die Europawahl statt. An diesem Tag können deutsche Staatsangehörige sowie Unionsbürger:innen ab 16 Jahren ihre Stimme abgeben. „Im Kreis Kleve sind insgesamt 230.016 Menschen wahlberechtigt, darunter 17.300 Erstwähler:innen. Die Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege im Kreis Kleve bittet all diese Bürger:innen, am 9. Juni von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen“, sagt Rainer Borsch und ergänzt: „Jede Stimme zählt.“

Rainer Borsch ist Vorstand des Caritasverbandes Kleve und in dieser Funktion aktuell geschäftsführender Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Verbände der Freien Wohlfahrtsverbände im Kreis Kleve. Deren Mitglieder:innen sind zusammen der größte Arbeitgeber der Region im sozialen Sektor. „Das Europäische Parlament ist das einzige EU-Organ, das direkt gewählt wird – und weltweit die einzige direkt gewählte transnationale Versammlung. Die Abgeordneten vertreten die Interessen der Bürgerinnen und Bürger auf der europäischen Ebene. Viele sozial- und förderpolitischen Entscheidungen, die auf EU-Ebene getroffen werden, haben direkte Auswirkungen auf die Arbeit der Freien Wohlfahrt“, erklärt Rainer Borsch.

Aus diesem Grunde setzt sich die Freie Wohlfahrtspflege nicht nur im Kreis Kleve, sondern auch auf Landes- und Bundesebene für ein friedliches, solidarisches und soziales Europa ein. „Wir wollen in einem Europa leben, in dem Frieden herrscht und in dem Menschenrechte, Demokratie, soziale Gerechtigkeit und Rechtsstaatlichkeit die höchsten Güter sind“, sagt Rainer Borsch.

Ein großes Thema spielt dabei sicherlich die Asylpolitik. Die Träger der Freien Wohlfahrtspflege setzen sich in dieser Sache für ein solidarisches und auf Verantwortungsteilung basierendes gemeinsames Asylsystem ein, das sowohl den Bedürfnissen der Schutzsuchenden als auch der EU-Mitgliedsstaaten gerecht wird. „Der europäische Flüchtlingsschutz sollte auf gemeinsamen Werten wie Solidarität und Achtung der Menschenwürde beruhen und darf nicht von populistischen Kräften im öffentlichen Diskurs ausgenutzt werden“, sagt Rainer Borsch. Weitere Schwerpunktsetzungen sind EU-weite Strategien zur Bekämpfung des Fachkräftemangels, der sozialgerechte Klimaschutz sowie die Verbesserung der Rahmenbedingungen für Non-Profit-Organisationen. „Bei all diesen Forderungen stehen die Bedürfnisse der Menschen im Mittelpunkt“, so Rainer Borsch.   

Info – Das ist die AG Wohlfahrt im Kreis Kleve

Zur AG Wohlfahrt gehören neben dem Caritasverband Kleve e.V., der Caritasverband Geldern-Kevelaer e.V., die Diakonie im Kirchenkreis Kleve e.V., Der Paritätische NRW e.V., Kreisgruppe Kleve, das Deutsche-Rote-Kreuz Kreisverband Kleve-Geldern (DRK) und die Arbeiterwohlfahrt im Kreis Kleve (AWO). Die Mitglieder der AG Wohlfahrt sind zusammen der größte Arbeitgeber der Region im sozialen Sektor. Zu den Mitarbeitenden zählen Pflegefachkräfte, Ärzte und Krankenschwestern, Kranken- und Altenpfleger:innen, Erzieher:innen, Sozialpädogog:innen, Hauswirtschafter:innen, Mitarbeitende in der Verwaltung und viele weitere Professionen. Sie sorgen dafür, dass Pflegebedürftige, kranke Menschen, Menschen mit Behinderungen und Ratsuchende mit vielerlei Problemen Unterstützung erfahren.

Bildunterschrift: Rainer Borsch, Vorstand der Caritas Kleve und zurzeit Vorsitzender der AG Wohlfahrt im Kreis Kleve.

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