Diakonie-Sozialberatung wieder in Goch

Goch. Hilfe für Menschen, die mit Anträgen auf Sozialleistungen überfordert sind. Die Diakonie im Kirchenkreis Kleve bietet darum in mehreren Kommunen Allgemeine Sozialberatung an. Sozialberatung ist eine erste Anlaufstelle im Netzwerk diakonischer Dienste. Sie bietet Information, Unterstützung und (Weiter-)vermittlung.
Ob die Diakonie die Sozialberatung in Goch wieder aufnimmt, war seit Anfang des Jahres offen. Im März beschloss der Rat der Stadt Goch, die Diakonie-Sozialberatung in diesem und im kommenden Jahr aus kommunalen Mitteln zu bezuschussen. Sie kann darum wieder seit dem 15. Juni im Haus der Diakonie, Brückenstraße 4 in Goch, in Anspruch genommen werden. Sozialpädagogin Stefanie Krettek bietet Termine nach Vereinbarung an, montags bis donnerstags zwischen 9:00 und 16:00 Uhr. „Es kommen zum Beispiel häufig alleinstehende Frauen, die Unterstützung beim Antrag auf Aufstockung der kleinen Rente benötigen“, so Krettek. Sie ist bei der Diakonie im Betreuungsverein tätig und war zwischenzeitlich Flüchtlingsberaterin in Xanten. Seit 2022 ist Krettek mit der Sozialberatung in den Kommunen Weeze und Xanten unterwegs, bis Ende 2024 auch in Goch. Vorteil für die Kommunen: „Wir entlasten damit Stadtverwaltungen, die ordentlich ausgefüllte Anträge von Menschen erhalten.“ Ein Ziel der Diakonie ist: „Wir helfen Menschen, die es ohnehin oft nicht leicht haben, ihnen zustehende Leistungen zu bekommen.“ Bei der Einschätzung, welche Leistungen tatsächlich zustehen, sei die Sozialberatung ebenfalls der richtige Ansprechpartner.