Cindy Rabeneck neu an Bord

Team der Wohnungsnotfallhilfe: vlnr: Constanze Mutz, Cindy Rabeneck, Diana Hendrix
Team der Wohnungsnotfallhilfe vlnr: Constanze Mutz, Cindy Rabeneck, Diana Hendrix

Rabeneck startet im Projekt Endlich ein Zuhause und in der Sozialberatung der Diakonie

Cindy Rabeneck (39) ist seit Anfang September für die Diakonie im Kirchenkreis Kleve neue Koordination der Landesinitiative „Endlich ein Zuhause“ im südlichen Kreisgebiet Kleve. Die Issumerin war zuvor als Teamleitung „Offene Hilfen für Menschen mit Einschränkungen“ und in der Familienbetreuung tätig. „Ich lerne gerade sehr viele Menschen kennen, aber die neuen Kollegen sind sehr hilfsbereit.“ Morgen am 11. September ist der Tag der Wohnungslosen, der Mangel an bezahlbarem Wohnraum im Kreis Kleve ungebrochen hoch. Die Landesinitiative „Endlich ein Zuhause“ wird gefördert mit Mitteln der Europäischen Union, des Landes NRW und des Kreises Kleve.

Das Projekt „Endlich ein zuhause“ unterstützt Wohnungssuchende und Menschen, die von Wohnungslosigkeit bedroht sind. „Je eher die Menschen zu uns kommen, desto besser können wir ihnen helfen“, so Diana Hendrix. Sie vervollständigt mit Constanze Mutz das Trio der Wohnungsnotfallhilfe (WohNo). Eine Stärke des Teams ist die fachliche Diversität: Rabeneck ist Sozialpädagogin, Hendrix gelernte Erzieherin, Mutz gelernte Kauffrau. „Kündigungen auf Eigenbedarf sind ein Grund, warum Leute zu uns kommen“, so die drei. Anderen wachsen die Kosten für Betriebs- und Heizkosten über den Kopf oder sind mit den Mietzahlungen im Rückstand. Parallel dazu berät die Wohnungsnotfallhilfe Vermieterinnen und Vermieter, auch um Streitigkeiten mit Mietern zu entschärfen oder beilegen zu können. Die meisten Ratsuchenden kommen zum Haus der Diakonie in Geldern oder in den Info- und Beratungsladen Neuland in Kevelaer. „Wir suchen die Menschen bei Bedarf auch zuhause auf, zum Beispiel, wenn Menschen in ihrer Mobilität sehr eingeschränkt sind“, so Rabeneck.

Die Sozialpädagogin bietet zudem Sozialberatung in Kleve, Kevelaer, Geldern und Kerken an. Die neuen Sprechzeiten werden kurzfristig auf der Seite der Diakonie veröffentlicht. Dort finden sich dann auch die Angebote der Kooperationspartner im „Info- und beratungsladen Neuland“, die Ev. Kirchengemeinde Kevelaer, die Tuwas-Genossenschaft und die Diakonie im Kirchenkreis Kleve. „Zum Beispiel könnte neben dem Frauenfrühstück ein neues Angebot für Männer entstehen“, findet Rabeneck.

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