Weihnachtsgruß 2025
Liebe Freundinnen und Freunde der Diakonie,
die bekannten Weihnachtsgeschichten berichten von der Botschaft des Engels an die Hirten auf dem Feld (Lukas 2) und einem Stern, dem die arabischen Weisen bis zur Krippe folgen (Matthäus 2). Jesus spricht über seine Geburt während des Prozesses vor seiner Hinrichtung (Johannes 18,37): „Ich bin dazu geboren und in die Welt gekommen, dass ich die Wahrheit bezeuge. Wer aus der Wahrheit ist, der hört meine Stimme.“ Daraufhin fragt der römische Prokurator Pontius Pilatus eher ratlos: „Was ist Wahrheit?“
Mit Jesu Geburt findet die Frage nach der Wahrheit eine Antwort. Von Geburt an hat er die Wahrheit bezeugt und auf die gesetzt, die mit ihm auf gleicher Wellenlänge sind und das Zuhören nicht verlernt haben. Es sind Menschen, die sich auf den Weg machen, wie die Hirten und die Weisen. Es sind Menschen, die mit anderen wahrhaftig, aufrichtig, ehrlich und respektvoll umgehen. Angesichts von Fake-News, Lügen, und Desinformation wird die Suche nach der Wahrheit und einem ehrlichen Miteinander immer drängender. Wer die Wahrheit bezeugt, muss für sie einstehen, sie auch verteidigen. Anders als Pilatus, der seine Hände in Unschuld wäscht. Die Wahrheit, die Jesus bezeugt hat, ist im Glauben begründet. Sie basiert auf Werten und Haltungen. Für unsere diakonische Arbeit heißt das: „Liebe deinen Nächsten“ oder „Menschlichkeit kennt keine Alternative“ oder „Vielfalt ist unsere Stärke“. Damit bezeugen wir die Wahrheit, für die Jesus geboren wurde, die er gelebt und bis zu seinem Tod am Kreuz verteidigt hat.
Herzlich danken wir allen beruflich Mitarbeitenden und Freiwilligen, die sich verantwortungsvoll und mit unermüd-lichem Einsatz für die uns anvertrauten Menschen einsetzen, sie begleiten und stärken. Wir danken herzlich allen Ehrenamtlichen, die uns unterstützen oder als ehrenamtliche Betreuerinnen und Betreuer für ihre Betreuten da sind. Ebenso danken wir unseren Patienten, Gästen, Bewohnern, Betreuten und Familienangehörigen für das uns entgegengebrachte Vertrauen.
Wir sind im zu Ende gehenden Jahr von vielen Menschen unterstützt, begleitet und ermutigt worden. Das tut außerordentlich gut und hat uns gefreut. Auch wohlwollende kritische Hinweise haben wir als hilfreich empfunden. Wir danken den Kooperationspartnern und Weggefährten in der pflegerischen und sozialen Arbeit, in Politik und Verwaltung, in unserem Spitzenverband Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe, in Landeskirche und Kirchenkreis sowie in der Wirtschaft für die gute Beratung und konstruktive Zusammenarbeit. Schließlich danken wir den Vereinsmitgliedern und ihren Delegierten für die Unterstützung und Begleitung unserer Arbeit.
Ihnen allen wünschen wir eine besinnliche Adventszeit, gesegnete Weihnachten, Gesundheit, Gottvertrauen, Zuversicht und Frieden im neuen Jahr.
Joachim Wolff (Sozialvorstand), Anne Rutjes (Finanzvorständin) und Birgit Pilgrim (Vorsitzende des Diakonierats)