Weihnachtsfeier mit Pokalen
Kleve. Danke sagen, dafür bilden Weihnachtsfeiern eine gute Gelegenheit. So auch die Weihnachtsfeier des Ambulant Betreuten Wohnens der Nordregion in Kleve. Nach andächtigen Worten von Pfarrer Benjamin Meister und der Begrüßung durch die BeWo-Fachbereichsleitungen Alexa Leenders und Dirk Boermann nahm Betreuer Marcel Nauta das Mikrofon im Kolpinghaus Kleve in Beschlag.
Nauta hatte kleine Pokale gebastelt und zu jeder Kollegin, zu jedem Kollegen eine kurze Laudatio vorbereitet. Die Pokale wurden BeWo-Mitarbeitenden überreicht für Fähigkeiten und Charaktereigenschaften, mit denen sie die Arbeit im Team und mit den BeWo-Nutzer:innen bereichern. Darunter Kreativität, Zuhören, Kochen, Basteln, Humor und gute Laune, gerne essen und reden, planen, organisieren, leiten - bereits bei den ersten Umschreibungen einer Person fielen den Anwesenden im Kolpinghaus Kleve konkrete Namen ein. „Es war schon eine aufwendige Aktion“, gestand Nauta, „aber es hat sehr viel Spaß gemacht“. Das zeigte auch der lange Applaus im Saal. Auch alle BeWo-Nutzer:innen bekamen stellvertretend einen Pokal für ihr Vertrauen, dass sie der Diakonie und den Mitarbeitenden entgegenbringen.
Monatelang, zumindest weit im Voraus, freuen sich die Nutzerinnen und Nutzer des Ambulant Betreuten Wohnens auf die Weihnachtsfeier und auf das leckere Essen. Von Rinderrouladen über Fisch und Kartoffelgratin bis zum selbstgemachten Nachtisch – da griffen alle gerne zu. „Mir hat die Pokalvergabe und eigentlich alles gut gefallen“, sagte Karin Jägers aus Kleve. Sie kam mit ihrer Schwester Ursula Haupt aus Goch zur Weihnachtsfeier. „Jedes Jahr kaufe ich mir etwas Neues für mein Weihnachtsoutfit“ erzählte sie strahlend. Jägers fühlt sich wohl bei der Diakonie, denn: „Ohne die Diakonie wäre ich manchmal ganz schön aufgeschmissen.“ Neben der Begleitung und Unterstützung des Alltags bietet das BeWo Gruppen zu bestimmten Themen wie nachhaltiges Kochen und Einkaufen oder Gartenarbeit an. „Mir macht die Nähgruppe sehr viel Spaß“, berichtete Ursula Haupt. Rund 60 Menschen werden in der Nordregion von Kleve und Goch aus betreut. Mit der Unterstützung wird Menschen mit einer Behinderung oder in besonderen sozialen Lagen eigenständiges Wohnen und Leben ermöglicht.
Mit Spannung wird in jedem Jahr auch die Tombola erwartet: Neben „Fresskörben“ waren auch Vakuum-Staubsauger, Wärmeflaschen, eine Heißluftfritteuse und ein Einkaufsgutschein im Werte von 150 Euro unter den Preisen. Die Diakonie dankt für die großzügige Unterstützung der Tombola durch InnerWheel Kleve. Er unterstützt seit über 30 Jahren sowohl regionale als auch überregionale soziale Projekte. Wer bei der Tombola nicht gezogen wurde - keiner ging leer aus, alle bekamen ein „Glas Süßes“ mit nach Hause.