Aktuelles April 2019

Goch. Der Betreuungsverein der Diakonie im Kirchenkreis Kleve lädt ein zu einem Vortragsabend mit dem Thema: „Wie treffe ich testamentarische Vorsorge für mein behindertes Kind?“ Referentin am Dienstag, 7. Mai, um 18 Uhr ist Friederike Richter, Fachanwältin für Erbrecht und Familienrecht. Der Abend im Haus der Diakonie an der Brückenstraße 4 in Goch ist kostenfrei, eine Anmeldung telefonisch erwünscht unter 02823 / 9302-0.

UNICEF-Reporter Manfred Kutsch berichtet von seinem Besuch in Mossul
Am 6. Mai um 19 Uhr, im Gocher Gemeindehaus, Markt 4

Die Ev. Kirchengemeinde und die Eine-Welt-Gruppe Goch laden gemeinsam zu dem Abend ein.

Die Besatzungszeit der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) und ein monatelanger Befreiungskampf haben aus der einst blühenden nordirakischen Kultur-Metropole Mossul eine Ruinenlandschaft gemacht.

Die Reporter Manfred und Silke Kutsch dokumentierten eine Woche in Mossul unter hohen Sicherheitsvorkehrungen das Leben der IS-Opfer und deren Schicksale. Sie sprachen mit vielen traumatisierten Jungen und Mädchen, mit Minenspezialisten, Ärzten, Lehrern und Familien, die alles verloren haben. Die Kameras der Weltöffentlichkeit zogen weiter. Doch das Leid der Zivilbevölkerung, insbesondere der Kinder, entzieht sich menschlicher Vorstellungskraft.

„Herzlich willkommen!“ hieß es heute in der Diakonie-Tagespflege an der Brückenstraße in Goch. Tagespflegegäste und ihre Angehörigen waren zum Osterfrühstück eingeladen. Das Frühstück hat mittlerweile Tradition und ist bei allen beliebt. Nicht nur weil es leckere Dinge zu essen gibt, sondern weil der Raum der Tagespflege bereits österlich schön geschmückt ist. In der Karwoche gibt er so einen Ausblick auf das bevorstehende Osterfest. Wenn dann auch noch die Sonne scheint wie am Dienstag, schmecken Brot und Brötchen noch mal so gut. Auch die Tagespflegegäste an der Parkstraße frühstücken zusammen mit ihren Angehörigen, allerdings erst am Mittwoch.

Goch. Zwei Tage lang hatten die Tagespflegegäste der Diakonie in der Parkstraße an insgesamt fünf Vogelhäuschen gewerkelt. Zwei davon schenkten sie nun der Evangelischen Integrativen Kindertagesstätte nebenan. Zur Übergabe hatten sich Heinz-Peter Petersilie und Petronella Artz am Dienstagvormittag auf den Weg gemacht. Neugierig begutachteten die Kinder die Vogelhäuser, in denen schon bald neue Bewohner einziehen sollen. Tagespflegegäste werden bei der Diakonie je nach ihren Vorlieben und Fähigkeiten im Alltag gefördert. Sei es handwerklich, wie beim Bau dieser Vogelhäuser, beim Zubereiten von Gebäck oder bei jahreszeitlichen Bastelaktivitäten.

„Manege frei“ lautete das Motto beim Ausflug des Ambulant Betreuten Wohnens der Diakonie im Kirchenkreis Kleve (BeWo). Mit dem Bus ging es nach Mönchengladbach. Dort hatte „Zirkus Roncalli“ seine Zelte aufgebaut. Die Diakonie-Mitarbeitenden und BeWo Nutzer danken der Frauenvereinigung „Inner Wheel“. Sie spendete die Eintrittskarten für 40 Personen. Gerne waren vier Damen des Klever „Inner-Wheel-Clubs“ mit von der Partie. „Inner Wheel“ ist eine der größten internationalen Frauenvereinigungen mit über 103.000 Mitgliedern in 103 Ländern. Sie sieht sich als eine „Service-Organisation“ und ist mit ihren Aktivitäten drei Zielen verpflichtet: der Freundschaft untereinander, dem sozialen Engagement und der internationalen Verständigung. Alle Beteiligten fuhren am Schluss voller neuer Eindrücke Richtung Kleve zurück. „Ich fühlte mich total in einer anderen Welt und was für eine tolle Atmosphäre“, sagten BeWo-Nutzer nach dem Zirkusbesuch. „Akrobaten können sich toll verbiegen und der Clown war cool“, sagten andere. Mit herzhaftem Lachen und lautem Klatschen quittierten sie die Vorstellung.

Aktionsbündnis „Wir wollen wohnen“ sammelte in 4 Stunden über 200 Unterschriften für bezahlbaren Wohnraum

Kleve. Immer mehr Menschen sind am Wohnungsmarkt benachteilitgt und finden keine geeignete und bezahlbare Wohnung. Das liegt vor allem an den rasant steigenden Mieten und an unzureichenden Angeboten an kleineren Wohneinheiten. Dagegen wehrt sich ein Bündnis aus acht Organisationen, darunter der Deutsche Gewerkschaftsbund, Wohlfahrts- und Sozialverbände wie die Diakonie im Kirchenkreis Keve und der Deutsche Mieterbund. Am vergangenen Mittwoch, 27. März, sammelten sie hierzu Unterschriften für eine Petition an den Ministerpräsidenten des Landes NRW und an die Fraktionen der CDU und FDP im Landtag in der Klever Innenstadt.