Aktuelles 2019

Geldern. Die Kinder der Kindertagesstätte der Ev. Kirchengemeinde Geldern kamen zu Besuch: Im November zeigten sie ihre selbstgebastelten Laternen. Mit den Tagespflegegästen und dem Team der Mitarbeitenden frühstückten sie einen leckeren Weckmann, später sangen sie bekannte Martinslieder mit dem Versprechen: Nächsten Monat kommen wir wieder! Gesagt, getan: In der vierten Adventwoche backten 16 Kinder und Tagespflegegäste gemeinsam Plätzchen. Zusammen machte es doppelt Spaß: Während der eine den farbigen Zuckerguss anrührte, kümmerten sich Kinder um den Überzug des Gebäcks. An mehreren Tischen wurden kleine Backstationen eingerichtet, die unterschiedliche Backvorgänge ausführten: Teig kneten, Teig ausrollen, Formen aus dem Teig stechen, diese mit Zuckerguss bestreichen und zum Schluss wurden diese mit bunten Kügelchen oder Schokoladenstreusel verfeinert.


Goch. An sechs Freitagnachmittagen zwischen dem 8. November und dem 13. Dezember, sorgten Mitarbeitende des Betreuungsvereins und externe Fachleute für ein breites Informationsangebot. Zu ihnen zählten Richter, Rechtspfleger, Ärzte und andere Fachleute aus dem Kreis Kleve, die in unterschiedlichen Zusammenhängen mit Betreuungen zu tun haben. Wer plant, eine rechtliche Betreuung zu übernehmen oder gerade damit begonnen hat, steht vor vielen Fragen. Das Grundlagenseminar „Gut Betreut“ des Betreuungsvereins der Diakonie im Kirchenkreis Kleve hatte viele der Themen zum Inhalt, mit denen Betreuer zu tun haben.


Uedem. Traditionell lädt das Ambulant Betreute Wohnen der Diakonie (BeWo) Betreute und Betreuer*innen zur Weihnachtsfeier ein. 140 Menschen feierten gemeinsam bei Thoenes in der Uedemer Reithalle. Viele Betreute freuen sich wochenlang im Voraus auf das leckere Essen und die gemeinsame Feier.

Goch. Hoch erfreut war der Nikolaus bei seinem Besuch der Diakonie-Tagespflege an der Brückenstraße. Ein Tagespflegegast konnte ihm das Gedicht „Draußen vom Walde komm ich her“ aufsagen. Im dicken goldenen Buch des Nikolauses war nur Positives über die Tagespflegegäste vermerkt. Knecht Ruprecht konnte direkt zu Hause bleiben. Den Nikolaus freuten zum Beispiel  Dinge, welche die Tagespflegegäste gerne machen: Rommee-Cup spielen, backen oder einfach gute Laune haben. In seinem Sack hatte der heilige Mann für alle einen Weckmann dabei. Auch die Angehörigen und Bewohner der Seniorenwohnungen konnten sich über Gebäck (nicht aus dem Himmel, aber aus Goch) freuen. Zusammen sangen die rund 40 Gäste der Weihnachtsfeier „Laß uns froh und munter sein“ und andere Lieder zum Advent, am Akkordeon hatten sie Bruno Barz als Unterstützung. Das Team der Tagespflege rund um Leiterin Katharina Ackermann sorgte für Kaffee, Kuchen sowie Gebäck und wünschte allen eine frohe Weihnachtszeit.

Geldern. Beeindruckt und erfreut bewegten sich die Besucherinnen und Besucher durch das am Samstag eröffnete Haus der Diakonie am Ostwall. Sie schauten sich während einer der Führungen Büro- und Tagungsräume, die Tagespflege sowie die Werkstatt des Ambulant Betreuten Wohnens an. Die Diakonie hatte ein ganzes Tagesprogramm vorbereitet, das mit dem Festakt um 11 Uhr begann. „Macht hoch die Tür“ schallte es während der Andacht des Diakonie-Vorstandsvorsitzenden Pfarrer Hartmut Pleines durch das Treppenhaus. Rundum sangen Besucherinnen und Besucher. „Viele Menschen werden in unserer Gesellschaft an den Rand gedrückt“, kritisierte Pleines. „Gerade sie sollen hier erleben: ihr seid wichtig.“ Die anschließenden Grußworte wurden mit musikalischen Welthits umrahmt von „A village voice“ aus Borken. Peter Risthaus an der Gitarre, Claudia Niehaves am Mikrofon sowie Uli Ingenbold an der Querflöte und dem Cajon bekamen am Ostwall dafür viel Applaus. Beifall bekam auch Michaela Bischoff. Wie bereits berichtet, erhielt sie das Kronenkreuz der Diakonie in Gold als Wertschätzung ihrer 25-jährigen Tätigkeit für die Diakonie.

Die Diakonie im Kirchenkreis Kleve ist einer der Gesellschafter der "Palette Sozialservice gGmbH in Kleve". Diese hat nun ein neues Transportfahrzeug erworben. Damit wird der bisherige etwa 20 Jahre alte Lkw ersetzt, dessen Reparaturen in keinem Verhältnis mehr zum Wert standen.

Geldern. Am Samstag, 30. November, stellt sich die Diakonie im Kirchenkreis Kleve am Ostwall 20 den Besucherinnen und Besuchern vor. Der Festakt zur Eröffnung des Hauses der Diakonie beginnt um 11 Uhr, die Türen öffnen bereits um 10 Uhr. Bild: Sie freuen sich auf den Eröffnungstag: vlnr.: Planer Dipl. Ing Clemens Scholten, Reinhard Fleurkens, (Investorengemeinschaft Fleurkens-Janssen), Diakoniegeschäftsführer Joachim Wolff und der Gelderner Künstler Hansjörg Krehl.

Kaiserswerth. Die Tage waren voller neuer Inhalte und Eindrücke. Positiv bewerteten die Teilnehmenden des diesjährigen Einführungsseminars der Diakonie die zwei Tage in Kaiserswerth, im Mutterhaus der Diakonie. Gesa Schroer, Teamleitung der Tagespflege in Geldern, fand gut, Mitarbeitende aus anderen Fachbereichen und deren Tätigkeiten kennen zu lernen. „Es war interessant zu sehen, wie die Diakonie zu dem geworden ist, was sie heute ist“, sagte Jannis Dombrowski, Mitarbeiter der Ambulanten Pflege. Er staunte über die vielen spannenden Orte in Kaiserswerth.

Geldern. Applaus brandete nach dem Film auf. Dabei stimmte sein Ende, der Selbstmord des jungen Hauptdarstellers, eher traurig. 200 Gelderner Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9 sagten damit „Danke“ für diesen Kinovormittag am 13. November im Herzog-Theater. Die Stadt Geldern hatte den Eintritt finanziert, die Suchtvorbeugung der Diakonie begleitete den Vormittag. „Homevideo“ ist kein üblicher Lehrfilm. Der 90-minütige Spielfilm aus 2011 glänzt mit Schauspielern wie Wotan Wilke Möhring, der den jähzornigen Vater des 15-jährigen Jakob spielt.

Geldern. Sie brachten Martinslieder in die Tagespflege am Ostwall: 14 Vorschulkinder der Ev. Kindertagesstätte Arche Noah. Mit Kita-Leiterin Silke Mogritz sowie Hotlan Butarbutar und seiner Gitarre im Gepäck statteten sie den Tagespflegegästen einen Besuch ab. Gemeinsam genossen sie das zweite Frühstück. Auf dem langen Tisch standen  Kakao, Saft und Weckmänner bereit. Nach der Stärkung sangen sie mit und für die Seniorinnen und Senioren fröhliche Martinslieder. Den Kindern hat der Ausflug viel Freude gemacht, nun freuen sie sich schon auf den nächsten. Mitte Dezember steht „Plätzchenbacken“ auf dem Programm der Tagespflege.

Goch. Wer plant, eine rechtliche Betreuung zu übernehmen oder gerade damit begonnen hat, steht vor vielen Fragen. Das Grundlagenseminar „Gut Betreut“ des Betreuungsvereins der Diakonie im Kirchenkreis Kleve hat viele der Themen zum Inhalt, mit denen Betreuer zu tun haben. An sechs Freitagnachmittagen zwischen dem 8. November und dem 13. Dezember, 14:30 bis 18:00 Uhr, sorgen Mitarbeitende des Betreuungsvereins und externe Fachleute für ein breites Informationsangebot.  Zu ihnen zählen Richter, Rechtspfleger, Ärzte und andere Fachleute aus dem Kreis Kleve, die in unterschiedlichen Zusammenhängen mit Betreuungen zu tun haben. Zudem profitieren Teilnehmende auch vom Austausch der eigenen Erfahrungen. Es sind noch wenige Plätze im Seminar frei.

Seit Juni ist Anne Rutjes bei der Diakonie als kaufmännische Leitung in der Verwaltung tätig. Aufgewachsen und wohnhaft ist sie, mittlerweile mit Mann und 6-jähriger Tochter, in Kranenburg. Nach dem Abitur (Wirtschaft und Verwaltung) am Berufskolleg in Kleve machte sie eine Ausbildung zur Bankkauffrau bei der Volksbank Kleverland, dann ging es beruflich nach Nijmegen zum Max-Planck-Institut. Anschließend machte sie 6 Jahre die Buchhaltung und Verwaltung eines Unternehmens in der Sand-und Kiesindustrie und war die letzten 6 Jahre als Finanzleitung und Prokuristin eines Mineralölunternehmens in Kleve tätig.

Die Kündigung der Diakonie-Flüchtlingsberatung durch die Stadt Xanten zum Ende des Jahres bewegt viele. Nun hat sich der Arbeitskreis Asyl dazu geäußert und fordert die Weiterführung der Beratung durch die beiden Diakonie-Mitarbeiterinnen. „Sie haben ein Netzwerk in Xanten aufgebaut und sind für die Migrantinnen und Migranten wie auch für uns wichtige, vertrauensvolle Ansprechpartner.“ Heike Pullich, die bereits seit 2000 als Flüchtlingsberaterin in Xanten unterwegs ist und Bettina Hils sind bei der sich ständig ändernden Asylgesetzgebung wie bei allen möglichen Alltagsproblemen gefragte Gesprächspartner von Ärzten, Schulen und auch Ämtern. „Wir stehen auf der Seite der Flüchtlinge und sehen, dass die Diakonie als kirchlicher Träger bei ihnen Vertrauen genießt.“ Schreiben, die vom Staat kommen, werden schon mal misstrauisch beäugt, vor allem auf Grund schlechter Erfahrungen in den Heimatländern und auch noch mangelnder Sprachkenntnisse. Die Flüchtlingsberatung kann in solchen Fällen für Aufklärung sorgen.

Die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe (BAG-W) begrüßt Einführung einer Statistik zur Wohnungslosigkeit

Berlin, 25.09.2019. Die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe (BAG W) begrüßt, dass die Bundesregierung mit dem vorgelegten Gesetzentwurf die gesetzliche Grundlage für die Erhebung von Daten zum Umfang und zur regionalen Verteilung der Wohnungslosigkeit in Deutschland schafft. Dieser Schritt entspricht der langjährigen Forderung der BAG W nach Einführung einer bundesweiten Wohnungslosenberichterstattung. Damit wird eine große Lücke in der Armutsberichterstattung des Bundes geschlossen, auch wenn noch in einigen Punkten Verbesserungsbedarf besteht. Der Gesetzentwurf sieht die Erfassung der am Stichtag 31. Januar eines jeden Jahres untergebrachten wohnungslosen Personen vor.

Geldern. Glücklich und zufrieden sind die Teilnehmenden einer Bildungsreise zum Thema Ökologie zurückgekehrt. Die Diakonie im Kirchenkreis Kleve hatte diese Reise des Ambulant Betreuten Wohnens nach Niedersachsen für Menschen mit und ohne Behinderungen aus Kevelaer, Geldern und Umgebung organisiert. Zwischen dem 9. September und 13. September standen unter anderem das Weltnaturerbe niedersächsisches Wattenmeer, die Meyer-Werft in Papenburg und das Emssperrwerk in Emden auf dem Programm. Ausgangspunkt für die spannenden und erlebnisreichen Exkursionen war der Ort Ditzum mit seinem schönen Fischereihafen. Die Gruppe bedankt sich bei der Diakonie im Kirchenkreis und beim Landschaftsverband Rheinland für die finanzielle Förderung. Eine zweite Bildungsreise für Menschen mit und ohne Behinderungen aus Goch, Kleve und Umgebung, die von privaten Spendern und mit Projektmitteln des Ev. Erwachsenenbildungswerks Nordrhein unterstützt wird, startet heute nach Bremerhaven. Das Thema der Bildungsreise lautet dann: "Kultur und Gesundheit - Im Einklang mit sich selbst".

Xanten. Mit dem Jahresfest der Diakonie sagt sie Danke für die geleisteten Dienste ihrer beruflich und ehrenamtlich Mitarbeitenden. In diesem Jahr in Xanten, begann das Fest wie immer mit einem Gottesdienst. „Fürsorglich“ so waren er und das Fest überschrieben. Bereits seit 25 Jahren „fürsorglich“ ist Angela Pastoors. Die Pflegefachkraft der Diakonie arbeitet seit 25 Jahren für das Wohlergehen von pflegebedürftigen Menschen, seit kurzem auch in der Palliativpflege. Dafür bekam sie das Kronenkreuz der Diakonie in Gold von Superintendent und Xantener Gemeindepfarrer Hans-Joachim Wefers und Diakonie-Geschäftsführer Joachim Wolff überreicht.

Geldern. Beim Weltkindertag in Geldern ging es mal nur um die Kinder. Es war ein schöner, sonniger Tag: 32 Organisationen unterhielten die Kinder mit verschiedenen Aktionen. Auch die Diakonie hatte einen Informationsstand aufgebaut: Dort konnten sich die Kinder mit den riesigen Bubble-Bällen austoben. Obwohl die Bälle eher für Grundschulkinder und Jugendliche gedacht sind (mit Durchmesser von 120 cm), waren auch ein paar Kindergartenkinder dabei, die sich den Spaß nicht entgehen lassen wollten.

Xanten. Seit dem Jahr 2000 bietet die Diakonie im Kirchenkreis Kleve in Xanten Flüchtlingsberatung an. Je nachdem, wie es die Situation erforderte, waren es bis zu drei Vollzeitstellen. Aktuell arbeiten mit Heike Pullich-Stöffken und Bettina Hils zwei Diakonie-Flüchtlingsberaterinnen am Küvenkamp. Seit 2015 bestehen Kooperationsverträge mit der Stadt Xanten. Der aktuelle Vertrag wurde nun fristgerecht zum 31. Dezember seitens der Stadt Xanten gekündigt. „Bislang waren wir immer in guten Gesprächen mit der Stadt und haben die Verträge an die aktuelle Situation angepasst, also Stellen aufgestockt oder abgebaut“, so Diakonie-Geschäftsführer Pfarrer Joachim Wolff. Eine Begründung für die Kündigung der Kooperation gab es seitens der Stadt nicht. Die Stadt finanziert die Arbeit der Diakonie zu fast 100 Prozent aus Eigen- und Landesmitteln, die Diakonie stellt die Mitarbeitenden bereit.

Goch. Sie hat sich gefreut und war überrascht. Denn Angela Pastoors ist für die Diakonie im Kirchenkreis Kleve erst seit zweieinhalb Jahren tätig. Zuvor arbeitete die examinierte Pflegefachkraft in einem stationären Bereich für Schwerstkranke. Diese Zeit zählt mit, so dass sie die Wertschätzung für 25 Jahre diakonischen Dienst erhält. „Der Zeitdruck im stationären Bereich habe enorm zugenommen“, so Pastoors. Bei der Diakonie gefällt ihr, dass sie bei einem Patienten sein kann und in dem Moment nur für ihn da ist. „Und dann fahre ich einfach zum Nächsten“.

Text und Fotos: Ann Kristin Herbst, Diakonie RWL

Goch. Anträge ausfüllen, mit Behörden und Banken telefonieren, Entscheidungen über Heim- und Klinikaufenthalte treffen – kaum ein Ehrenamt ist so anspruchsvoll wie das des rechtlichen Betreuers. Doch grauhaarig muss niemand sein, um sich für Menschen zu engagieren, die ihr Leben nicht mehr alleine regeln können. Sara Urselmans und Steffi Forster sind der beste Beweis. Die beiden jungen Heilerzieherinnen arbeiten ehrenamtlich im Betreuungsverein der Diakonie im Kirchenkreis Kleve.