Aktuelles 2016

Im Leben von Dr. Wolfgang Schneider hat sich einiges geändert. Sein Engagement in der Flüchtlingshilfe ist zu einer zwar unbezahlten, doch sehr geliebten Vollzeitstelle geworden. Mit den vielen neuen Menschen, die im vergangenen Jahr nach Xanten gekommen sind, kam auch eine Menge Arbeit auf die ehrenamtlich Engagierten in Xanten zu. Inzwischen helfen der AK-Asyl, zahlreiche Ehrenamtler sowie drei Flüchtlingsberaterinnen der Diakonie im Kirchenkreis Kleve bei der Aufnahme und Integration der Geflüchteten.

Des Weiteren finden Sie unter diesem Link Drei Kurzberichte über Asylbewerber in Xanten. Diese hat die Bundesfreiwillige Louisa Venhoff, die bei der Flüchtlingshilfe der Diakonie in Xanten tätig ist, verfasst. Die Artikel dokumentieren den Weg einer Familie, eines Mannes und eines unbegleiteten Jugendlichen in und nach Xanten.

120 Gäste des Ambulant Betreuten Wohnens der Diakonie im Kirchenkreis Kleve kamen zur Weihnachtsfeier in die Uedemer Reithalle. Ortspfarrerin Irene Gierke lud in ihrer Andacht dazu ein, keine „perfekte Weihnachten“ feiern zu müssen. Essen, Deko, Geschenke, alles müsse heutzutage hundertprozentig sein. Aber wir seien nicht in der Welt, um perfekt zu werden: „Sie sind es bereits“. Zum Abschluss erzählte sie eine Begebenheit aus ihrer Zeit bei der Bahnhofsmission in Krefeld. Dort rührte bereits ein kleines Geschenk, eine Flasche Cola und zwei Brötchen jemanden zu Tränen.

Eine Premiere, die sich gelohnt hat: Zum ersten Mal lud die Diakonie im Kirchenkreis Kleve neue Mitarbeitende zu einem Einführungsseminar ein, das in Düsseldorf-Kaiserswerth stattfand. An zwei halben Tagen mit Übernachtung erfuhren 14 Teilnehmende, für „wen“ sie eigentlich arbeiten. Die Tagung fand im ehemaligen Mutterhaus der Kaiserswerther Diakonie statt, seit einigen Jahren ein Hotel, sowie in der Fliedner-Kulturstiftung Kaiserswerth und dem dazugehörigen Pflegemuseum. Mitarbeitende, Auszubildende und Freiwillige aus fast allen Arbeitsfeldern des Diakonievereins fanden den fachbereichsübergreifenden Austausch gut: „Es ist ja sehr unwahrscheinlich, dass ich später viel mit den anderen zu tun haben werde“, sagte zum Beispiel Christoph Fuß aus dem Ambulant Betreuten Wohnen. Die neuen Diakonie-Mitarbeitenden empfanden das Seminar als interessant und wertschätzend. Bei einem Modul ging es darum, die eigenen „Werte“ zu benennen. Dabei heraus kam ein ganzer Werte-Kanon, ohne dass sich ein „Top-Wert“ herauskristallisiert hat. Freiheit, Toleranz, Familie, Erfolg gehörten neben anderen wichtigen Werten dazu.

Düsseldorf/Münster, 13. Dezember. Unter dem Titel „Geflüchtete in Deutschland. Ansichten - Allianzen – Anstöße hat die Diakonie RWL gemeinsam mit anderen Akteuren aus Kirche und Wissenschaft ein umfassendes Buch zur Flüchtlingsarbeit in Deutschland herausgegeben. Mehr als 50 Autorinnen und Autoren haben sich beteiligt und eine Vielzahl von Aspekten zusammengetragen. Das „Recht auf Ankommen" wird ebenso angesprochen wie die europäische Asylpolitik, die Arbeitsmarktintegration von Asylbewerbern und die Netzwerkarbeit im Stadtteil, das Verhältnis von Migration und Seelsorge wird ebenso zur Sprache gebracht wie der Schutz von geflüchteten Frauen vor Gewalt.

Wir suchen für unsere Tagespflege in Goch zum nächstmöglichen Zeitpunkt

eine Betreuungskraft nach § 87b SGB
(mit 25-prozentigem Stellenumfang,  9,65 Wochenstunden)
 
Wir bieten Ihnen eine Bezahlung nach BAT-KF, regelmäßige Fort- und Weiterbildungen sowie ein erfahrenes, kollegiales Team. Wenn es Sie reizt, in einem innovativen diakonischen Unternehmen zu arbeiten, senden Sie Ihre aussagekräftige Bewerbung an:

Diakonie im Kirchenkreis Kleve e.V.
z.H. Angelika Jacobs
Brückenstraße 4
47574 Goch

Bei Rückfragen steht Ihnen Frau Jacobs unter Telefon: 02823/9302-28
oder per E-Mail: jacobs@diakonie-kkkleve.de gerne zur Verfügung.

Bild: Organisatorinnen Bettina Prinz und Britta Gemke: Der Baum im Kirchgarten steht schon. Zum siebten Mal bereits lädt die Ev. Kirchengemeinde Goch zum „Weihnachtszauber unter'm Geusendaniel" ein. Er beginnt am Samstag, 17. Dezember, um 14 Uhr im Kirchgarten, zwischen dem Haus der Diakonie und dem Rathaus. Der Weihnachtszauber ist bewusst ein anderer Markt. Die 14 Stände bestücken Menschen, die sich für andere einsetzen, ohne gewerbliches Interesse. „Gute Gespräche, Ruhe und Besinnung stehen bei uns im Vordergrund", sagen die Organisatorinnen Britta Gemke und Bettina Prinz.

An zwei Tagen feierte die Tagespflege der Diakonie im Kirchenkreis Kleve Advent mit den Tagespflegegästen und ihren Angehörigen. Am Akkordeon stimmte Bruno Barz viele Lieder an. Von allen Anwesenden „hereingesungen“, betrat der Nikolaus die Räumlichkeiten an der Brückenstraße in Goch. Für jeden zauberte ein leckeres Geschenk aus dem Sack. „Knecht Ruprecht“ hatte der heilige Mann zu Hause gelassen. Sein goldenes Buch vermerkte für 2016 nur Positives. Denn: Viele der Tagespflegegäste bringen sich mit ihrem Können und dem was sie gerne mögen in den Tagespflege-Alltag ein: Sie spielen „Mensch ärger dich nicht“, sie kennen die Schlagerparade auswendig oder schwingen das Tanzbein. Besonders aufmerksam hörte der Nikolaus zwei Kindern und zwei Tagespflegegästen zu. Trotz ihrer jungen Jahre oder ihres hohen Alters machte ihnen das Aufsagen der Gedichte keine Mühe.

Bedrückend und eindrücklich war eine Bildungsreise in die Eifel, die das Ambulant Betreute Wohnen der Diakonie im Kirchenkreis Kleve für Menschen mit Behinderungen und geringen finanziellen Mitteln organisiert hatte. Dort am „Internationalen Platz“ besuchten Klienten und Betreuer die ehemalige NS Ordensburg Vogelsang. Diese 100 Hektar große Anlage befindet sich inmitten des Nationalparks Eifel und wurde erst im September dieses Jahres eröffnet. „Die Reise war ein großer Erfolg“, findet Dirk Boermann, Fachbereichsleiter des Betreuten Wohnens. Der Internationale Platz Vogelsang mit seiner Ausstellung zur NS-Diktatur sowie die Geländeführungen über die NS-Schulungsstätte haben die 14 Teilnehmenden tief bewegt und zahleiche Diskussionen über die Geschichte ausgelöst. Die Gruppe ließ sich während der vier Tage auch von Natur und Landschaft im Nationalpark Eifel beeindrucken. Weitere Ausflüge hatten den Dom in Aachen und das Freilichtmuseum in Kommern zum Ziel. Der „Internationale Platz Vogelsang“ dient als Ausstellungs- und Bildungszentrum, als außerschulischer Lern- sowie kultureller Veranstaltungs- und Tagungsort. Die Reise wurde mit Projektmitteln des Ev. Erwachsenenbildungswerks Nordrhein gefördert. Bild: ip Vogelsang/Roman Höwel 

Über eine Stunde löcherten die Schülerinnen und Schüler der 8b der Gesamtschule Xanten Heike Pullich-Stöffken. Seit 17 Jahren begleitet sie Asylbewerberinnen und Asylbewerber. Was erst als Ehrenamt und später mit kleinem Stundenumfang begann, wird nun mit drei Vollzeitkräften der Diakonie in Xanten geleistet. Das Gespräch im Gesellschaftskundeunterricht hatte Lehrer Karim Rahman initiiert und filmisch aufgenommen. Die Klasse nimmt an einem Wettbewerb der Bundeszentrale für politische Bildung teil. Das Gespräch ist eine Aufgabe des abzugebenden Gesamtbeitrags zum Thema „Junge Flüchtlinge bei uns“.

Der Betreuungsverein der Diakonie im Kirchenkreis Kleve e.V. lädt ein zum kostenfreien Informati-onsangebot zu den Themen Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung. Beginn der Veranstaltung am Donnerstag, 1. Dezember, ist um 17 Uhr im Haus der Diakonie, Brückenstraße 4 in Goch. Die Veranstaltung wird gefördert mit Mitteln des Ev. Erwachsenenbildungswerks Nordrhein. Es wird um kurze Anmeldung gebeten unter der Telefonnummer 02823 / 93 02-0.

Was ist eine Dienstgemeinschaft? Was regelt das Subsidiaritätsprinzip? Warum ist Johann Hinrich Wichern für die Diakonie wichtig? Diese und andere Begriffe können im jüngst erschienenen Diakonie-Lexikon nachgeschlagen werden. Eine zehnköpfige Herausgebergemeinschaft veröffentlichte das Diakonielexikon, in dem auf 487 Seiten Begriffe aus der diakonischen Arbeit, Institutionen, Personen und diakonische Geschichte erläutert werden. Von A wie Abendmahl bis Z wie Zwangsarbeit wurden Einträge von 217 Autorinnen und Autoren mit knappen und ausführlichen Worten verfasst. Diakoniegeschäftsführer Pfarrer Joachim Wolff ist in dem Lexikon ebenfalls als Autor vertreten: Er hat sich zu den Stichworten Familienzentrum, Gemeindebrief und Testament Gedanken gemacht.

Fast 31 Jahre im kirchlich-diakonischen Dienst: Verwaltungsmitarbeiterin Christiane Kraft wurde am Freitag im Rahmen einer Feierstunde bei der Diakonie in den Ruhestand verabschiedet. Diakoniegeschäftsführer Joachim Wolff würdigte Kraft als eine „tragende Säule und Markenzeichen“ der Diakonie: „Sie sind das Gedächtnis der Diakonie aufgrund der langen Zeit, die Sie bei uns sind. Sie sind die Unerschrockene. Obwohl der Ruhestand schon nahte, haben sie sich trotzdem noch in die neue Abrechnungssoftware eingearbeitet. Nicht ohne Grund waren Sie als verständnisvolle Kollegin lange Zeit in der Mitarbeitervertretung aktiv. Ihre Liebe zur Musik zeigten Sie im Büro oft mit einem Lied auf den Lippen“, dankte ihr Wolff.

Frisch aus dem Druck kommt in dieser Woche die „Mittendrin“ der Diakonie. Darin Neues aus den Fachbereichen, ein Bericht der Mitgliederversammlung Ende Oktober sowie Eindrücke des Besuchs von Katrin Göring-Eckardt, Fraktionsvorsitzende der Bündnis90/Die Grünen im Bundestag. Auch lesen Sie, wie es dem Ambulant Betreuten Wohnen bei einem Besuch auf Schalke ergangen ist. Christiane Kraft, eine langjährige Mitarbeiterin in der Verwaltung verlässt die Diakonie in den Ruhestand, sie wurde im November während einer Feierstunde verabschiedet. Mehr dazu und zu anderen Themen lesen Sie die Mittendrin, es lohnt sich! Bevor die Mittendrin Sie erreicht haben Sie hier online die Möglichkeit, einen Blick hinein zu werfen!  Frühere Ausgaben finden Sie hier archiviert.

Katrin Göring-Eckardt, Fraktionsvorsitzende von Bündnis90/Die Grünen im Bundestag, besuchte auf Einladung des Kreisverbands den Kreis Kleve. Eine wichtige Adresse war für die kirchlich engagierte Politikerin das „Haus der Diakonie“ in Goch. Sie besuchte die Tagespflege und sprach mit Tagespflegegästen, bei denen Basteln herbstlicher Dekorationen auf dem Programm stand. Göring-Eckhardt machte sich ein Bild von der Arbeit mit demenzerkrankten Gästen und ließ sich von der Leiterin der Tagespflege, Angelika Jacobs, über die Herausforderungen in der Pflege informieren.

Die Diakonie freut sich, endlich sind die neuen Internetseiten online. Die Seiten wurden in den vergangenen Monaten komplett überarbeitet: Sämtliche Texte und Fotos zu den Fachbereichen der Diakonie wurden aktualisiert. Nachdem die bisherige Seite technisch veraltet war, erfüllt die neue Seite nun viele Wünsche: Für Menschen mit Seheinschränkungen lassen sich der Kontrast und die Größe der Darstellung oben rechts verändern. Für Smartphones und andere mobile Geräte wurde die Seite optimiert. Es gibt einen Pressebereich unter dem Menüpunkt Aktuelles, in dem Medien und auch Gemeindebriefredaktionen Fotos in geeigneter Druckauflösung herunterladen können. Ebenso bündeln die neuen Seiten Informationen und Formulare, die den beruflich und ehrenamtlich Mitarbeitenden bei ihrer Arbeit behilflich sein können.

Die Vorfreude war groß: Der FC Schalke 04 hatte dem Ambulant Betreuten Wohnen Karten für das Spiel Schalke gegen Bayern zu einem reduzierten Preis zur Verfügung gestellt. Und so ging es für 21 Menschen, Klienten und Betreuer, am Freitagabend Richtung Gelsenkirchen-Buer. Darunter Schalke Fans, Bayern-Fans und Fans anderer Bundesliga-Mannschaften.

Einladung zum Pressegespräch zur Vorstellung der neuen Diakonie-Homepage am Mittwoch, 21. September um 10 Uhr im Haus der Diakonie Goch, Brückenstraße 4, Saal 1. Etage.

Presseinfo:

Wir wollen Ihnen am Mittwoch, 21. September, um 10 Uhr unsere neue Homepage vorstellen, die kommende Woche online gehen wird. Eine Menge Arbeit liegt dann hinter uns, die sich jedoch gelohnt hat. Die Arbeitsbereiche werden in einem neuen ansprechenden Layout mit vielen Fotos und informativen Texten dargestellt.

Für alle Seiten lassen sich Größe und Kontrast einstellen, die Seiten sind auch optimiert für die mobile Nutzung. Neu ist unter anderem eine Spendenseite, die Spenden-Projekte vorstellt und gleichzeitig ein leicht zu händelndes Spendentool beinhaltet, das ihnen ebenfalls vorgeführt wird.

Da schauten die Schülerinnen und Schüler der 4a und 4b der Marienwasserschule gebannt nach oben: Smita (9) stieg als Erste die unendlich vielen Sprossen der Leiter hinauf und balancierte das lange Stück von einem Baum zum anderen. In sechs Metern Höhe natürlich gesichert durch Diakonie-Mitarbeiter Marcel Nauta. So weit nach oben wie Smita trauten sich nicht alle ihre Klassenkameraden. Doch es ging ja um mehr: seine Grenzen auszutesten, anzufeuern, Gemeinschaft zu erleben. „Das Tau hat mitgezittert“, berichtete Christoph, ebenfalls neun Jahre alt, nach seinem Gang in die Höhe. 
Das Klettern am Eyller See ist ein Dankeschön der Diakonie für die „Guten Taten“ in Weeze, die die beiden Grundschulen seit einigen Jahren in den dritten Klassen durchführen. Die Kinder überlegen sich selbst, welche guten Taten sie im Klassenverband machen wollen.

Die Diakonie-Mitarbeitenden konnten sich ein Stück weit selbst gratulieren: Sie sind fast jeden Tag in der Woche für ihre Klientinnen und Klienten, Betreuten oder Pflegebedürftigen und andere Menschen da und sorgten so mit dafür, dass es den Diakonieverein im Kirchenkreis Kleve seit 25 Jahren gibt. Er bündelte damals die diakonische Arbeit im Kirchenkreis in neuer Organisationsform. Das Jubiläum feierten Mitarbeitende und Gäste am vergangenen Mittwoch in der Ev. Kirchengemeinde Geldern. Angelika Mölleken, Suchttherapeutin bei der Diakonie, feierte an dem Tag ein ganz persönliches Jubiläum. Sie bekam während des Festgottesdienstes in der Heilig-Geist-Kirche das Kronenkreuz der Diakonie in Gold für ebenfalls 25 Jahre Dienst in und für die Diakonie überreicht.