Aktuelles Dezember 2016

Im Leben von Dr. Wolfgang Schneider hat sich einiges geändert. Sein Engagement in der Flüchtlingshilfe ist zu einer zwar unbezahlten, doch sehr geliebten Vollzeitstelle geworden. Mit den vielen neuen Menschen, die im vergangenen Jahr nach Xanten gekommen sind, kam auch eine Menge Arbeit auf die ehrenamtlich Engagierten in Xanten zu. Inzwischen helfen der AK-Asyl, zahlreiche Ehrenamtler sowie drei Flüchtlingsberaterinnen der Diakonie im Kirchenkreis Kleve bei der Aufnahme und Integration der Geflüchteten.

Des Weiteren finden Sie unter diesem Link Drei Kurzberichte über Asylbewerber in Xanten. Diese hat die Bundesfreiwillige Louisa Venhoff, die bei der Flüchtlingshilfe der Diakonie in Xanten tätig ist, verfasst. Die Artikel dokumentieren den Weg einer Familie, eines Mannes und eines unbegleiteten Jugendlichen in und nach Xanten.

120 Gäste des Ambulant Betreuten Wohnens der Diakonie im Kirchenkreis Kleve kamen zur Weihnachtsfeier in die Uedemer Reithalle. Ortspfarrerin Irene Gierke lud in ihrer Andacht dazu ein, keine „perfekte Weihnachten“ feiern zu müssen. Essen, Deko, Geschenke, alles müsse heutzutage hundertprozentig sein. Aber wir seien nicht in der Welt, um perfekt zu werden: „Sie sind es bereits“. Zum Abschluss erzählte sie eine Begebenheit aus ihrer Zeit bei der Bahnhofsmission in Krefeld. Dort rührte bereits ein kleines Geschenk, eine Flasche Cola und zwei Brötchen jemanden zu Tränen.

Eine Premiere, die sich gelohnt hat: Zum ersten Mal lud die Diakonie im Kirchenkreis Kleve neue Mitarbeitende zu einem Einführungsseminar ein, das in Düsseldorf-Kaiserswerth stattfand. An zwei halben Tagen mit Übernachtung erfuhren 14 Teilnehmende, für „wen“ sie eigentlich arbeiten. Die Tagung fand im ehemaligen Mutterhaus der Kaiserswerther Diakonie statt, seit einigen Jahren ein Hotel, sowie in der Fliedner-Kulturstiftung Kaiserswerth und dem dazugehörigen Pflegemuseum. Mitarbeitende, Auszubildende und Freiwillige aus fast allen Arbeitsfeldern des Diakonievereins fanden den fachbereichsübergreifenden Austausch gut: „Es ist ja sehr unwahrscheinlich, dass ich später viel mit den anderen zu tun haben werde“, sagte zum Beispiel Christoph Fuß aus dem Ambulant Betreuten Wohnen. Die neuen Diakonie-Mitarbeitenden empfanden das Seminar als interessant und wertschätzend. Bei einem Modul ging es darum, die eigenen „Werte“ zu benennen. Dabei heraus kam ein ganzer Werte-Kanon, ohne dass sich ein „Top-Wert“ herauskristallisiert hat. Freiheit, Toleranz, Familie, Erfolg gehörten neben anderen wichtigen Werten dazu.

Düsseldorf/Münster, 13. Dezember. Unter dem Titel „Geflüchtete in Deutschland. Ansichten - Allianzen – Anstöße hat die Diakonie RWL gemeinsam mit anderen Akteuren aus Kirche und Wissenschaft ein umfassendes Buch zur Flüchtlingsarbeit in Deutschland herausgegeben. Mehr als 50 Autorinnen und Autoren haben sich beteiligt und eine Vielzahl von Aspekten zusammengetragen. Das „Recht auf Ankommen" wird ebenso angesprochen wie die europäische Asylpolitik, die Arbeitsmarktintegration von Asylbewerbern und die Netzwerkarbeit im Stadtteil, das Verhältnis von Migration und Seelsorge wird ebenso zur Sprache gebracht wie der Schutz von geflüchteten Frauen vor Gewalt.

Wir suchen für unsere Tagespflege in Goch zum nächstmöglichen Zeitpunkt

eine Betreuungskraft nach § 87b SGB
(mit 25-prozentigem Stellenumfang,  9,65 Wochenstunden)
 
Wir bieten Ihnen eine Bezahlung nach BAT-KF, regelmäßige Fort- und Weiterbildungen sowie ein erfahrenes, kollegiales Team. Wenn es Sie reizt, in einem innovativen diakonischen Unternehmen zu arbeiten, senden Sie Ihre aussagekräftige Bewerbung an:

Diakonie im Kirchenkreis Kleve e.V.
z.H. Angelika Jacobs
Brückenstraße 4
47574 Goch

Bei Rückfragen steht Ihnen Frau Jacobs unter Telefon: 02823/9302-28
oder per E-Mail: jacobs@diakonie-kkkleve.de gerne zur Verfügung.

Bild: Organisatorinnen Bettina Prinz und Britta Gemke: Der Baum im Kirchgarten steht schon. Zum siebten Mal bereits lädt die Ev. Kirchengemeinde Goch zum „Weihnachtszauber unter'm Geusendaniel" ein. Er beginnt am Samstag, 17. Dezember, um 14 Uhr im Kirchgarten, zwischen dem Haus der Diakonie und dem Rathaus. Der Weihnachtszauber ist bewusst ein anderer Markt. Die 14 Stände bestücken Menschen, die sich für andere einsetzen, ohne gewerbliches Interesse. „Gute Gespräche, Ruhe und Besinnung stehen bei uns im Vordergrund", sagen die Organisatorinnen Britta Gemke und Bettina Prinz.

An zwei Tagen feierte die Tagespflege der Diakonie im Kirchenkreis Kleve Advent mit den Tagespflegegästen und ihren Angehörigen. Am Akkordeon stimmte Bruno Barz viele Lieder an. Von allen Anwesenden „hereingesungen“, betrat der Nikolaus die Räumlichkeiten an der Brückenstraße in Goch. Für jeden zauberte ein leckeres Geschenk aus dem Sack. „Knecht Ruprecht“ hatte der heilige Mann zu Hause gelassen. Sein goldenes Buch vermerkte für 2016 nur Positives. Denn: Viele der Tagespflegegäste bringen sich mit ihrem Können und dem was sie gerne mögen in den Tagespflege-Alltag ein: Sie spielen „Mensch ärger dich nicht“, sie kennen die Schlagerparade auswendig oder schwingen das Tanzbein. Besonders aufmerksam hörte der Nikolaus zwei Kindern und zwei Tagespflegegästen zu. Trotz ihrer jungen Jahre oder ihres hohen Alters machte ihnen das Aufsagen der Gedichte keine Mühe.