Ihr „So“ werden die Mitarbeitenden vermissen. Ein Wort, das Angelika Mölleken häufig gebrauchte, um unterschiedliche Stimmungslagen und Ereignisse auszudrücken. „Auf zu neuen Ufern“ heißt es nun für die Mitarbeiterin der Suchtberatung: am 14. März wurde Angelika Mölleken von der Diakonie im Kirchenkreis Kleve von den Kolleginnen und Kollegen in den Ruhestand verabschiedet. Die 65-jährige kam mit Gründung der Diakonie als eingetragener Verein 1991 - und blieb bis heute. „Mein Büro werde ich wohl nicht vermissen, aber den Kontakt zu Kolleginnen und Kollegen und meinen Klienten.“ Mölleken hat seit fast 28 Jahren (Beginn Mai 1991) mit Menschen zu tun, die es im Leben nicht einfach haben. Die Diplom-Pädagogin begann zunächst in der Justizvollzugsanstalt (JVA) Geldern-Pont. Dort arbeitete sie ausschließlich mit Männern an deren Suchtmittel-Abhängigkeit und versuchte, sie von einer weitergehenden therapeutischen Behandlung zu überzeugen. „Im Gefängnis saßen viele von ihnen, weil sie eben wegen der Drogensucht kriminell geworden waren“, erinnert sich Mölleken. Alphabetisch zählte Diakonie-Geschäftsführer Joachim Wolff Eigenschaften der ausscheidenden Mitarbeiterin auf, darunter: voller Energie und verlässlich. „Wir wünschen ihnen alles Gute für die kommende Zeit und kommen sie uns bald mal im neuen Standort in Geldern am Ostwall besuchen“, so Wolff.