Aktuelles Januar 2019

Geldern. Am besten jung, Doppelverdiener und ohne Kinder. Die Realität der Mieter sieht in Geldern jedoch häufig anders aus und schürt einen Konkurrenzkampf um allzu knappen Wohnraum. Der Seniorenbeirat der Stadt traf sich am Mittwoch zur öffentlichen Sitzung im Bürgerforum. Zu Statements eingeladen waren neben Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Harald Schoelen (Fachhochschule Rhein-Waal) Vertreter von Diakonie und Caritas.

Seit dem 1. Januar 2017 ist das Bundesteilhabegesetz schrittweise in vier Reformstufen in Kraft getreten. Bezüglich seiner Auslegung besteht immer noch mehr Verwirrung als Klarheit. Für mehr Durchblick sorgt ein Vortrag von Andreas Niehoff, Regionalleiter des LVR-HPH-Netzes-Niederrhein. Die Veranstaltung des Betreuungsvereins der Diakonie im Kirchenkreis Kleve beginnt am Dienstag, 29. Januar, um 18 Uhr. Zudem lädt der Betreuungsverein ein zum Informationsabend „Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung“ am Donnerstag, 7. Februar, ab 17 Uhr. Beide Veranstaltungen finden im Haus der Diakonie Goch, Brückenstraße 4 statt. Interessenten melden sich bitte bei der Diakonie telefonisch unter 02823 9302-0 an.

 

Weeze. Am Samstag, 16. März 2019 um 19 Uhr präsentiert Nito Torres sein Kabarett-Programm "Weiberabend" im Bürgerhaus Weeze. Anlässlich des Internationalen Frauentags wird der Weiberabend von den Gleichstellungsbeauftragten in Weeze und Goch, Friederike Küsters (Foto links) und Nicola Roth sowie der Diakonie im Kirchenkreis Kleve präsentiert.

Virtuos verbindet Nito Torres die Genres in seinem Musik-Kabarett und bleibt dabei immer liebevoll, intelligent und ganz nah dran an den Frauen. Begleitet von Many Miketta am Bass und Roland Miosga am Klavier feiert er seinen ganz eigenen Weiberabend, zu dem ausdrücklich auch Männer eingeladen sind.

Der Eintritt kostet 15 VVK/18 Euro, Teile der Eintrittsgelder werden zugunsten  von wohnungslosen Frauen oder von Wohnungslosigkeit bedrohten Frauen verwendet. Wenn diese Frauen Diakonie-Beratungsstellen aufsuchen, brauchen sie häufig schnelle Hilfen, noch bevor reguläre Hilfesysteme greifen können.

Eintrittskarten sind bei der Diakonie in Goch, in den Gleichstellungbüros in Weeze und Goch sowie dem Büro für Kultur und Tourismus in Weeze und der KulTourbühne Goch erhältlich.

Diakonie im Kirchenkreis Kleve ist Mitglied im neuen Aktionsbündnis „Wir wollen wohnen!“

Goch/Düsseldorf. Wohnraum in NRW ist schon jetzt für viele Menschen unbezahlbar. Dennoch plant die nordrhein-westfälische Landesregierung, wichtige Regelungen zum Schutz der Mieter zu streichen. Zudem entstehen längst nicht so viele neue, günstige Wohnungen wie nötig. Die Diakonie im Kirchenkreis Kleve ist neben Deutschem Mieterbund, dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe, anderen Wohlfahrts- und Sozialverbänden nun Mitglied des Aktionsbündnis „Wir wollen wohnen!“. „Die Wohnungssuche ist für Menschen, die von uns als Diakonie betreut werden, mittlerweile mit unzumutbaren Wartezeiten verbunden“, sagt Pfarrer Joachim Wolff, Geschäftsführer der Diakonie im Kirchenkreis Kleve.

Weil dieses Ehrenamt eben keine Selbstverständlichkeit mehr ist: Zum Neujahrsfrühstück des Betreuungsvereins der Diakonie im Kirchenkreis Kleve kamen 140 ehrenamtliche Betreuerinnen und Betreuer. Sie führen eine oder mehrere rechtliche Betreuungen für Angehörige oder fremde Personen. Die Mitarbeitenden des Betreuungsvereins begrüßten die Gäste, Helma Bertgen erinnerte an das Motto des Festes: „Es ist Zeit für das, was war, danke zu sagen, damit das, was werden wird, unter einen guten Stern beginnt.“ Christof Sieben dankte den ehrenamtlichen Betreuern für das entgegengebrachte Vertrauen und: „ Danke an unsere Ansprechpartner bei der Betreuungsstelle, bei Gericht, bei Behörden, Banken und Einrichtungen, die uns dabei helfen, Ihnen zu helfen. Auch wenn nicht immer alles reibungslos verläuft, haben wir doch meist gemeinsam eine gute Lösung gefunden.“ für Unterhaltung sorgte Monika Hintsches aus Mönchengladbach (Bild).

Xanten. Dankbar für die großartige Hilfe: Eine von der Diakonie-Flüchtlingsberatung betreute Frau aus Somalia hatte ein großes Problem. Die Mutter eines anderthalbjährigen Kindes hatte gerade gebrauchte Möbel des Diakonie Kaufhauses „Tuwas“ aus Moers bekommen, als sie plötzlich ins Krankenhaus musste. Der Hilferuf der Diakonie- Flüchtlingsberaterinnen Heike Pullich-Stöffken und Bettina Hils stieß bei den Xantener Pfadfindern auf offene Ohren. Sie bauten an zwei Tagen die Möbel auf. Eine Spende dafür wollten sie nicht haben, deswegen sagen die Beteiligten herzlichen Dank!