Aktuelles Februar 2017

Bevor das närrische Karnevalstreiben 2017 seinen Höhepunkt erreicht, weist der Arbeitskreis Suchtvorbeugung im Kreis Kleve, ein Zusammenschluss der Fachstelle für Suchtvorbeugung der Diakonie und Caritas, der Abteilung Jugend und Familie des Kreises Kleve, der Stadtjugendämter und der Polizei, auf die Gefahr von  Alkoholmissbrauch – insbesondere von Kindern und Jugendlichen hin.

Es sind zurzeit 338 Menschen, die als Flüchtlinge in Xanten leben. Die meisten warten noch auf ihre Anerkennung als Asylbewerber. Drei Mitarbeiterinnen der Diakonie und eine Bundesfreiwillige kümmern sich um diese Menschen und leisten dabei mehr als nur Beratung. „Wir begleiten Sie bei Arztterminen, bei Behördengängen, bei Schulterminen und Eingangsuntersuchungen“, zählt Teamleiterin Stefanie Hingmann auf. Um sich vor der Zuerkennung eines Flüchtling-Status in der neuen Umgebung und der Unterkunft zurecht zu finden, brauchen Flüchtlinge Begleitung. Wenn sie anerkannt sind, verschiebt sich der Schwerpunkt auf die Regelung von Behördenangelegenheiten. „Wir sind froh darüber, dass wir mit den Behörden in Xanten gut zusammenarbeiten“, sagt Hingmann. In wöchentlichen Abstimmungsgesprächen mit der Stadt Xanten werden die aktuelle Situation besprochen und der Hilfebedarf abgestimmt.

Übergabe des Vorsitzes in der AG-Wohlfahrt im Kreis Kleve: Marion Kurth, Geschäftsführerin des AWO-Kreisverbands Kleve e.V., ist für die kommenden zwei Jahre Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft. Damit übernimmt sie das Amt von Pfarrer Joachim Wolff, Geschäftsführer der Diakonie im Kirchenkreis Kleve. Die Arbeitsgemeinschaft, zu der auch die beiden Caritasverbände im Kreis Kleve, Der Paritätische und das Deutsche Rote Kreuz gehören, bündelt die Interessen der Wohlfahrtsverbände und vertritt sie gemeinsam in der Öffentlichkeit. So gab es 2013 ein Positionspapier zur Situation der Flüchtlinge im Kreis. 2015 war die angespannte Situation auf dem sozialen Wohnungsmarkt Thema. Ein Thema,  welches immer noch aktuell ist, denn: „Trotz der Fortschritte sind wir mit der Situation noch nicht zufrieden“, so der ehemalige Vorsitzende Wolff.

Ein neues Gesicht im Haus der Diakonie in Goch: Marin Kampen ist bereits seit dem 15. November in der Finanzbuchhaltung tätig, als Nachfolgerin von Christiane Kraft. „Ich bin sehr gut aufgenommen und nett empfangen worden“, sagt die Gocherin. „Vor allem, dass ich Gelegenheit hatte, alles in Ruhe kennenzulernen, fand ich toll.“ Die Aufgaben sind reichlich: Eingangsrechnungen, Ausgangsrechnungen, Kassenbelege einnehmen und prüfen, Bankgeschäfte, Abrechnung von Fahrtkosten der Mitarbeitenden, das Versicherungswesen ist neu dazugekommen und sie nimmt Schadensmeldungen entgegen. Die Diakonie pflegt nicht nur Bedürftige sie „pflegt auch ihre Konten“. Zumindest lautet so der offizielle Ausdruck für das Abgleichen von Kontobewegungen, das ebenfalls von der 46-jährigen erledigt wird.

Düsseldorf/Münster, 7. Februar. Die Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe ruft Mitarbeitende ihrer diakonischen Einrichtungen dazu auf, sich am Protest gegen Abschiebungen nach Afghanistan am Samstag, den 11. Februar, zu beteiligen. „Wir fordern einen dauerhaften Abschiebestopp, denn Afghanistan ist nach wie vor ein Kriegsland und die Situation dort hat sich eher verschlechtert als verbessert“, erklärt die sozialpolitische Beauftragte der Diakonie RWL, Helga Siemens-Weibring.

Mit einem Abschiedsfest endete die pädagogische Übermittagbetreuung der Diakonie am Friedrich-Spee-Gymnasium Geldern (FSG). Nach insgesamt acht Jahren übergab die Diakonie im Kirchenkreis Kleve den Schlüssel des Diakonieraums zurück an die Schule. Im Februar 2009 begann für die Diakonie zunächst Helma Bertgen die Koordination des pädagogischen Angebots und legte es später in die Hände von Petra van Bergen. „Schon etwas wehmütig“ war Christine Perschon, die als Ehrenamtliche von Anfang an dabei war. Sie organisierte vor allem die künstlerischen Angebote. Ebenfalls von Anfang an dabei war Angelika im Brahm: „Es hat mir mit den Kindern sehr viel Freude bereitet, ihnen beim Lernen und den Hausaufgaben zu helfen.“ Trotz des manchmal hohen Lärmpegels sei es für sie immer „erfrischend“ gewesen.

In Zusammenarbeit mit der Ev. Erwachsenenbildung und den Fortbildungsbeauftragten für die Presbyterien lädt Sie die Diakonie im Kirchenkreis Kleve am Samstag, 11. März, zur „Tour de Diakonie" ein. Welche Schwerpunkte hat die diakonische Arbeit in Geldern? Welche Menschen kommen in das ehemalige Pfarrhaus an der Stechbahn in Kleve? Wie sieht der neue Standort in Xanten aus, wo berät die Diakonie Flüchtlinge und wie werden die Fahrten der Pflegefachkräfte in Goch koordiniert? Auf diese und andere Fragen gibt die „Tour de Diakonie" Antworten.

Die Diakonie sucht zum 1. April 2017 oder früher eine Mitarbeiterin/einen Mitarbeiter im Freiwilligendienst (Freiwilliges Soziales Jahr FSJ/Bundesfreiwilligendienst BFD). Haupteinsatzort ist die Tagespflege im Haus der Diakonie in Goch, Brückenstraße 4. Sie bringen Interesse an Menschen mit und haben keine Scheu im Umgang mit älteren und dementiell erkrankten Menschen? Wenn Sie mindestens 18 Jahre alt sind und den Führerschein Klasse B besitzen, freuen wir uns über Ihre Bewerbung. Der Freiwilligendienst wird mit 380 Euro pro Monat honoriert, er unterliegt den allgemeinen Bestimmungen des Freiwilligendienstes. Auch für Menschen, die älter als 27 Jahre sind, bietet der Bundesfreiwilligendienst Ü27 Möglichkeiten.