Aktuelles

Geldern. Die Diakonie im Kirchenkreis Kleve beteiligt sich an der bundesweiten Aktionswoche Alkohol. Sie findet alle zwei Jahre, nun zum insgesamt siebten Mal statt. Vom 18. bis 26. Mai steht bei der Präventionskampagne Freiwilligkeit, Bürgerengagement und Selbsthilfe im Vordergrund. Neun Tage lang machen Beratungsstellen wie die der Diakonie in Geldern auf ihr Beratungsangebot aufmerksam. Prävention beginnt dort, wo viele Menschen noch kein Problem sehen: Partys und viel Alkohol, Jugendliche und der erste Rausch, Alkohol auf Betriebsfeiern.

Geldern. Nun geht es Schlag auf Schlag, täglich kann neuer Baufortschritt bestaunt werden. Am 1. Juli soll das Haus vom Vermieter, der Kapuzinertor GmbH an die Diakonie übergeben werden. Am 2. Juli rollen die Möbelwagen an. Bis dahin müssen die Büros an der Gelderstraße und am Harttor leergeräumt sein.

Sie sagten erst keinem etwas. Drei Tage vor der Feier der Goldenen Hochzeit im vergangenen  September erhielt Heinz Petersilie die Nachricht: Demenz, später wurde bei ihm noch ein Hirntumor gefunden. „Wir haben die Goldhochzeit trotzdem richtig und groß gefeiert“, erzählt seine Frau Agnes und zeigt stolz den Bildband mit Fotos. Die 72-Jährige pflegt ihren Mann und steht stellvertretend für alle Alltagsheldinnen und Alltagshelden, denen die Diakonie anlässlich des Internationalen Tages der Pflege am Sonntag, 12. Mai Danke! sagt.

Die Diakonie im Kirchenkreis Kleve beteiligt sich an landesweiter Initiative der Wohlfahrtsverbände

Goch. Mit der Pflege eines Angehörigen übernehmen Ehepartner/-innen, Kinder, Nachbarn und Freunde eine Aufgabe, die ihnen wichtig ist, sie aber auch belasten kann. Laut Pflegestatistik des Bundes wurden in Nordrhein-Westfalen Ende 2017 rund 417.000 Pflegebedürftige, also mehr als zwei Drittel der insgesamt rund 770.000 Pflegebedürftigen, von Angehörigen gepflegt. Grund genug, die Leistung dieser Menschen mit dem „Internationalen Tag der Pflege“ am 12. Mai zu würdigen. Die Diakonie im Kirchenkreis Kleve sagt pflegenden Angehörigen „Danke!“. „Sie sorgen vor allem dafür, dass der Alltag pflegebedürftiger Menschen lebenswert bleibt“, sagt Malcolm Lichtenberger, Leiter der Pflegerischen Dienste der Diakonie. Er und die Wohlfahrtsverbände in NRW rufen daher dazu auf, die Situation pflegender Angehöriger stärker in den Blick zu nehmen und weiter zu verbessern.

Palliativpflegekräfte sorgen sich um die Lebensqualität von Patienten und Angehörigen

Goch. Mit Freude in eine sensible Tätigkeit: Bei der Diakonie im Kirchenkreis Kleve begannen am 1. Mai drei Palliativkräfte ihre Tätigkeit. Katharina Langer, Angela Pastoors und Natascha van den Höövel  arbeiteten bislang als Pflegefachkräfte bei der Diakonie und haben sich nun als Palliativkraft weitergebildet. 160 Unterrichtsstunden absolvierten sie mit insgesamt neun Teilnehmenden und verschiedenen Dozenten im Katholischen Karl-Leisner Klinikum Kalkar.

Goch. Der Betreuungsverein der Diakonie im Kirchenkreis Kleve lädt ein zu einem Vortragsabend mit dem Thema: „Wie treffe ich testamentarische Vorsorge für mein behindertes Kind?“ Referentin am Dienstag, 7. Mai, um 18 Uhr ist Friederike Richter, Fachanwältin für Erbrecht und Familienrecht. Der Abend im Haus der Diakonie an der Brückenstraße 4 in Goch ist kostenfrei, eine Anmeldung telefonisch erwünscht unter 02823 / 9302-0.

UNICEF-Reporter Manfred Kutsch berichtet von seinem Besuch in Mossul
Am 6. Mai um 19 Uhr, im Gocher Gemeindehaus, Markt 4

Die Ev. Kirchengemeinde und die Eine-Welt-Gruppe Goch laden gemeinsam zu dem Abend ein.

Die Besatzungszeit der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) und ein monatelanger Befreiungskampf haben aus der einst blühenden nordirakischen Kultur-Metropole Mossul eine Ruinenlandschaft gemacht.

Die Reporter Manfred und Silke Kutsch dokumentierten eine Woche in Mossul unter hohen Sicherheitsvorkehrungen das Leben der IS-Opfer und deren Schicksale. Sie sprachen mit vielen traumatisierten Jungen und Mädchen, mit Minenspezialisten, Ärzten, Lehrern und Familien, die alles verloren haben. Die Kameras der Weltöffentlichkeit zogen weiter. Doch das Leid der Zivilbevölkerung, insbesondere der Kinder, entzieht sich menschlicher Vorstellungskraft.

„Herzlich willkommen!“ hieß es heute in der Diakonie-Tagespflege an der Brückenstraße in Goch. Tagespflegegäste und ihre Angehörigen waren zum Osterfrühstück eingeladen. Das Frühstück hat mittlerweile Tradition und ist bei allen beliebt. Nicht nur weil es leckere Dinge zu essen gibt, sondern weil der Raum der Tagespflege bereits österlich schön geschmückt ist. In der Karwoche gibt er so einen Ausblick auf das bevorstehende Osterfest. Wenn dann auch noch die Sonne scheint wie am Dienstag, schmecken Brot und Brötchen noch mal so gut. Auch die Tagespflegegäste an der Parkstraße frühstücken zusammen mit ihren Angehörigen, allerdings erst am Mittwoch.

Goch. Zwei Tage lang hatten die Tagespflegegäste der Diakonie in der Parkstraße an insgesamt fünf Vogelhäuschen gewerkelt. Zwei davon schenkten sie nun der Evangelischen Integrativen Kindertagesstätte nebenan. Zur Übergabe hatten sich Heinz-Peter Petersilie und Petronella Artz am Dienstagvormittag auf den Weg gemacht. Neugierig begutachteten die Kinder die Vogelhäuser, in denen schon bald neue Bewohner einziehen sollen. Tagespflegegäste werden bei der Diakonie je nach ihren Vorlieben und Fähigkeiten im Alltag gefördert. Sei es handwerklich, wie beim Bau dieser Vogelhäuser, beim Zubereiten von Gebäck oder bei jahreszeitlichen Bastelaktivitäten.

„Manege frei“ lautete das Motto beim Ausflug des Ambulant Betreuten Wohnens der Diakonie im Kirchenkreis Kleve (BeWo). Mit dem Bus ging es nach Mönchengladbach. Dort hatte „Zirkus Roncalli“ seine Zelte aufgebaut. Die Diakonie-Mitarbeitenden und BeWo Nutzer danken der Frauenvereinigung „Inner Wheel“. Sie spendete die Eintrittskarten für 40 Personen. Gerne waren vier Damen des Klever „Inner-Wheel-Clubs“ mit von der Partie. „Inner Wheel“ ist eine der größten internationalen Frauenvereinigungen mit über 103.000 Mitgliedern in 103 Ländern. Sie sieht sich als eine „Service-Organisation“ und ist mit ihren Aktivitäten drei Zielen verpflichtet: der Freundschaft untereinander, dem sozialen Engagement und der internationalen Verständigung. Alle Beteiligten fuhren am Schluss voller neuer Eindrücke Richtung Kleve zurück. „Ich fühlte mich total in einer anderen Welt und was für eine tolle Atmosphäre“, sagten BeWo-Nutzer nach dem Zirkusbesuch. „Akrobaten können sich toll verbiegen und der Clown war cool“, sagten andere. Mit herzhaftem Lachen und lautem Klatschen quittierten sie die Vorstellung.

Aktionsbündnis „Wir wollen wohnen“ sammelte in 4 Stunden über 200 Unterschriften für bezahlbaren Wohnraum

Kleve. Immer mehr Menschen sind am Wohnungsmarkt benachteilitgt und finden keine geeignete und bezahlbare Wohnung. Das liegt vor allem an den rasant steigenden Mieten und an unzureichenden Angeboten an kleineren Wohneinheiten. Dagegen wehrt sich ein Bündnis aus acht Organisationen, darunter der Deutsche Gewerkschaftsbund, Wohlfahrts- und Sozialverbände wie die Diakonie im Kirchenkreis Keve und der Deutsche Mieterbund. Am vergangenen Mittwoch, 27. März, sammelten sie hierzu Unterschriften für eine Petition an den Ministerpräsidenten des Landes NRW und an die Fraktionen der CDU und FDP im Landtag in der Klever Innenstadt.

EFUS, die Bezeichnung des Projekts, steht als Abkürzung für „Einelternfamilien fördern und stärken“. Im Mittelpunkt des bislang befristeten Angebots stehen das erwachsene Familienmitglied und insbesondere die Kinder. Durch individuelle Förderung soll die Situation der Familie nachhaltig verbessert werden. Das Projekt EFUS ist Anfang Mai 2018 in Büroräumen an der Lindenallee 23 in Kleve auf Initiative von Landrat Wolfgang Spreen gestartet. Projektleiter Viktor Kämmerer kennt als ehemaliger Bürgermeister und ehemaliger Geschäftsführer bei der Arbeiterwohlfahrt Stärken und Schwächen von Hilfesystemen. Mit ihm sprach Stefan Schmelting.

Infoabend Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung

Der Betreuungsverein der Diakonie im Kirchenkreis Kleve e.V. informiert zu den Themen Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung. Beginn der Informationsveranstaltung am Donnerstag, 4. April, ist um 17 Uhr im Haus der Diakonie, Brückenstraße 4 in Goch. Es wird um Anmeldung gebeten unter der Telefonnummer 02823 / 93 02-0.

Weeze. Ein Weiberabend, der auch für Männer unterhaltsam war: die Gleichstellungsbeauftragten der Kommunen Weeze und Goch hatten mit der Diakonie im Kirchenkreis Kleve  anlässlich des Internationalen Weltfrauentags in das Bürgerhaus Weeze eingeladen. Dort auf der Bühne erwarteten die rund 300 Gäste Nito Torres und seine beiden Bandkollegen Roland Miosga (Keyboard) und Manni Miketta (E-Bass). Sie boten mehr als zwei Stunden Programm.

Ihr „So“ werden die Mitarbeitenden vermissen. Ein Wort, das Angelika Mölleken häufig gebrauchte, um unterschiedliche Stimmungslagen und Ereignisse auszudrücken. „Auf zu neuen Ufern“ heißt es nun für die Mitarbeiterin der Suchtberatung: am 14. März wurde Angelika Mölleken von der Diakonie im Kirchenkreis Kleve von den Kolleginnen und Kollegen in den Ruhestand verabschiedet. Die 65-jährige kam mit Gründung der Diakonie als eingetragener Verein 1991 - und blieb bis heute. „Mein Büro werde ich wohl nicht vermissen, aber den Kontakt zu Kolleginnen und Kollegen und meinen Klienten.“ Mölleken hat seit fast 28 Jahren (Beginn Mai 1991) mit Menschen zu tun, die es im Leben nicht einfach haben. Die Diplom-Pädagogin begann zunächst in der Justizvollzugsanstalt (JVA) Geldern-Pont. Dort arbeitete sie ausschließlich mit Männern an deren Suchtmittel-Abhängigkeit und versuchte, sie von einer weitergehenden therapeutischen Behandlung zu überzeugen. „Im Gefängnis saßen viele von ihnen, weil sie eben wegen der Drogensucht kriminell geworden waren“, erinnert sich Mölleken. Alphabetisch zählte Diakonie-Geschäftsführer Joachim Wolff Eigenschaften der ausscheidenden Mitarbeiterin auf, darunter: voller Energie und verlässlich. „Wir wünschen ihnen alles Gute für die kommende Zeit und kommen sie uns bald mal im neuen Standort in Geldern am Ostwall besuchen“, so Wolff.

Goch. Es gibt Fragen, für die das eigene Umfeld häufig auch keine Lösung parat hat: Zum Beispiel für Probleme, die pflegende Angehörige demenzkranker Menschen beschäftigen. Die Diakonie im Kirchenkreis Kleve bietet ihnen in Kooperation mit der Barmer Gesundheitskasse am Mittwoch, 20. März, einen kostenlosen Gesprächskreis an. In ihm können sich Menschen in kleiner Runde vertrauensvoll austauschen mit anderen, denen es ähnlich ergeht. Moderiert wird der Gesprächskreis von Karin Ackermann, gerontopsychiatrische Fachkraft der Diakonie und Angelika Jacobs, Leiterin des Diakonie-Tagespflegeverbunds. Der Gesprächskreis findet dann ab April regelmäßig, jeden 2. Mittwoch im Monat, um 18 Uhr im Haus der Diakonie an der Brückenstraße 4 statt. Er bietet neben dem Erfahrungsaustausch auch kompetente Beratung zu Pflege- und Unterstützungsangeboten. Interessenten melden sich telefonisch an unter Telefon: 02823 / 9302-28. 

Menschen reifen mit ihren Aufgaben und Begegnungen in der Arbeitswelt: Tobias Kristann und Melinda Kastrat sind im Freiwilligendienst für die Diakonie im Kirchenkreis Kleve unterwegs. Für Kristann endet das Jahr und damit der Dienst bereits Ende Februar. Die beiden 19-jährigen Gocher haben den Bereich Ambulante Pflege und Tagespflege kennengelernt und erzählen von ihren Erfahrungen.

Geldern. Das Unmögliche wagen: Wer hat nicht schon mal über sein Handy geflucht? Die ständige Erreichbarkeit, das dauernde Eintreffen von (Gruppen-)Nachrichten und Statusmeldungen lässt Menschen kaum abschalten. Viele Benachrichtigungen sind noch nicht mal persönlich gemeint, sondern werden an Verteilerlisten und ganze Adressbücher geschickt. Wer sich auf Wesentliches und sich selbst konzentrieren will, dem bietet das „Handyfasten“ mit der Diakonie-Suchtvorbeugung eine gute Auszeit.

 

Der Arbeitskreis Suchtvorbeugung im Kreis Kleve warnt vor Alkoholmissbrauch an Karneval – insbesondere bei Kindern und Jugendlichen.

Kreis Kleve. Der Arbeitskreis Suchtvorbeugung ist ein Zusammenschluss von Caritas und Diakonie, der Abteilung Jugend, Familie und Gesundheit der Kreisverwaltung, der Stadtjugendämter, der LVR-Klinik Bedburg- Hau und der Polizei. Ein vornehmliches Ziel ist der Kinder- und Jugendschutz, dem gerade in der Karnevalszeit besondere Bedeutung zukommt: „Dass trotz vieler präventiver Maßnahmen jedes Jahr an Karneval eine ungefähr gleichbleibende Zahl an Kindern und Jugendlichen in Krankenhäusern mit einer Alkoholvergiftung behandelt wird, ist erschreckend“, bedauern die Mitglieder des Arbeitskreises.

„Wir wollen die Senioren der Stadt nicht vergessen und sie in unseren Karneval einbinden“, sagte das Gocher Prinzenpaar Christian II. und Lisa II. Über ihren Besuch freuten sich die Gäste der Diakonie- Tagespflegen an der Brückenstraße und an der Parkstraße am Dienstag. Sie hatten nicht nur ihre Adjutanten und die Garde dabei. Gerne nahm der älteste Tagespflegegast in der Brückenstraße,  Josef Rinckens (98),  den Sessionsorden der Prinzessin entgegen – Bützchen eingeschlossen.